(07) Gotteslob S. 48
Kunstwerk Gotteslob - Gedanken zu den Zeichnungen von Monika Bartholomé
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Gotteslob S. 48 |
Wenige Linien lassen vielleicht an einen Stuhl oder an ein Bett denken, die sich antennengleich in den Raum hinein weiten. Ein Ort des Ausruhens, der Innehaltens, des Nachspürens?
Wer lässt sich hier nieder? Was gibt es zu empfangen?
Vielleicht bilden die nach oben auslaufenden Linien auch eher einen Trichter, ein Sammelbecken. Welche Gedanken, welche Inhalte fallen in uns hinein? Welcher Geist beseelt einen(, wenn man Platz nimmt oder ausruht)?
Oder zeichnen die Linien einen schmalen Durchlass zwischen zwei aufstrebenden Felshängen, der eine unbekannte Weite eröffnet?
Was sehen Sie?