11. Sonntag im Jahreskreis (B):
Leben

16. Juni 2024

 

Ein­füh­rung

Mensch­li­ches Leben ist man­nig­fal­tig gefähr­det: in vie­len Län­dern der Drit­ten Welt durch Hun­gers­nö­te und Kata­stro­phen, durch mensch­li­ches Ver­sa­gen gegen Frie­den und Gerech­tig­keit. Es ist auch bei uns gefähr­det: durch ver­ant­wor­tungs­lo­sen Umgang mit der Schöp­fung, durch Ansprü­che, die den Beschwer­lich­kei­ten des Lebens aus dem Weg gehen wollen.
Leben zu schüt­zen ist für uns auch eine Fra­ge des Glau­bens: Gott ist der Ursprung und die Quel­le des Lebens. Die Echt­heit und Tie­fe unse­rer Begeg­nung mit ihm hier und jetzt ent­schei­det sich an unse­rer Ein­stel­lung zum Leben. Dar­auf wol­len wir uns jetzt besin­nen, bevor wir in die­ser Fei­er in das Geheim­nis von Tod und Auf­er­ste­hung unse­res Herrn eintreten.

 

Für­bit­ten

Wie aus einem Senf­korn ein Baum wach­sen und Früch­te brin­gen kann, so kann aus unschein­ba­ren Din­gen Gro­ßes wach­sen. Dar­um bit­ten wir Gott, unse­ren Vater:

  • Mache das Zeug­nis dei­ner Kir­che frucht­bar, so unzu­rei­chend das Wort der Ver­kün­di­gung und so unauf­fäl­lig der Dienst an den Men­schen auch oft sein mag.

Stil­le –
Gott, unser Vater.

  • Seg­ne die Bemü­hun­gen der Poli­ti­ker, allen eine Chan­ce zu einem men­schen­wür­di­gen Leben zu verschaffen.
  • Steh allen bei, die mit ihrem Leben nicht zurecht­kom­men, weil ihre Hoff­nun­gen zer­bro­chen sind.
  • Schen­ke allen wer­den­den Eltern jene Freu­de am Kind, die sie alle Schwie­rig­kei­ten über­win­den lässt.
  • Sei denen gnä­dig, die am Leben eines unge­bo­re­nen Kin­des schul­dig gewor­den sind.

Gott im Him­mel, in den Nöten die­ses Lebens dür­fen wir Aus­schau hal­ten nach dei­nem Reich, in dem du einst alles voll­enden wirst. Dich prei­sen wir, jetzt und alle Tage unse­res Lebens.

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