17. Sonntag im Jahreskreis (B):
Er sättigt die Hungernden

28. Juli 2024

 

Ein­füh­rung

Seit 2000 Jah­ren kom­men Sonn­tag für Sonn­tag Men­schen zusam­men, um mit­ein­an­der zu beten und zu sin­gen, um Tex­te aus Schrif­ten einer ver­gan­ge­nen Zeit zu hören, um mit­ein­an­der unter den Zei­chen von Brot und Wein eines Men­schen zu geden­ken, der einst gelebt hat. Was treibt sie dazu?
Wenn man jeden Ein­zel­nen von uns fra­gen wür­de, war­um er denn hier sei, so wür­de man­chem die Ant­wort schwer­fal­len. Weil es sich für einen Chris­ten so gehört, weil ich so erzo­gen wur­de, weil sonst nicht Sonn­tag ist, …
Was sich hin­ter den viel­leicht unbe­hol­fe­nen Ant­wor­ten ver­birgt, ist wohl: Weil wir alle Sehn­sucht und Hun­ger haben nach etwas, was den Rah­men des All­täg­li­chen sprengt, des All­täg­li­chen, wo vor allem Anse­hen, Tüch­tig­keit, Geschäft gel­ten, etwas, wo wir als Men­schen ernst genom­men und erho­ben wer­den. Dazu sind wir hier­her gekom­men: um Gott zu begeg­nen, der unse­re inners­ten Sehn­süch­te stil­len kann.

 

Für­bit­ten

Zu unse­rem Herrn, der den leib­li­chen und see­li­schen Hun­ger von Men­schen gestillt hat, wol­len wir beten:

  • Lass alle, die als Eltern oder Leh­rer, als Seel­sor­ger oder Mis­sio­na­re den Glau­ben wei­ter­ge­ben, das rech­te Wort finden.

Stil­le –
Chris­tus, du Brot des Lebens.

  • Seg­ne die Frau­en und Män­ner, die sich in Poli­tik und Wirt­schaft um das Wohl aller Men­schen mühen.
  • Gib den Men­schen in den Hun­ger­ge­bie­ten der Erde das täg­li­che Brot.
  • Schen­ke den Trau­ern­den Freu­de und den Ver­zwei­fel­ten Hoffnung.
  • Nimm unse­re Ver­stor­be­nen auf in die ewi­ge Gemein­schaft mit dir.

Aller Augen war­ten auf dich, o Herr; du gibst uns Spei­se zur rech­ten Zeit. Du öff­nest dei­ne Hand und erfüllst alles, was lebt, mit Segen. Dar­um dan­ken wir dir und prei­sen dich, jetzt und in Ewigkeit.

DEUTSCHES LITURGISCHES INSTITUT
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