24. Sonntag im Jahreskreis (A):
„Herr, erbarme dich“

17. Sep­tem­ber 2023

 

Ein­lei­tung

Manch­mal haben wir Anlass zu sagen: „Muss ich mir das gefal­len las­sen?“ „Nein, nicht mit mir!“ Und immer wie­der zer­bre­chen Bezie­hun­gen – zwi­schen Nach­barn, zwi­schen Freun­den, ja selbst inner­halb von Fami­li­en –, weil einer nicht mehr erträgt, was ein ande­rer ihm zufügt.
So berech­tigt es auch ist, sich gegen Unrecht zur Wehr zu set­zen, ste­hen wir immer auch vor der Fra­ge: Wie wäre es, wenn Gott uns Men­schen gegen­über sagen wür­de: „Das geht zu weit. Das las­se ich mir nicht mehr gefallen!“
Im Ver­trau­en dar­auf, dass Got­tes Geduld mit uns ohne Ende ist, dür­fen wir gewiss sein, dass er unser ehr­li­ches „Herr, erbar­me dich unser“ immer wie­der erhört.

 

Für­bit­ten

Lasst uns beten zu Gott, unse­rem barm­her­zi­gen Vater, der uns hört, wenn wir zu ihm rufen:

  • Für alle Chris­ten, die in Kon­fes­sio­nen gespal­ten sind, für die ver­schie­de­nen Grup­pen in der Kir­che, die sich mit dem Ver­ständ­nis unter­ein­an­der schwer­tun: Schen­ke ihnen die Gna­de stän­di­ger Hin­kehr zu dir als ihrem Ursprung und Ziel.

Stil­le –
Gott, unser Vater.

  • Für die Regie­ren­den und ihre Bera­ter in Poli­tik und Wirt­schaft: Gib ihnen die rich­ti­gen Ein­sich­ten und einen unbeug­sa­men Wil­len zu Frie­den und Gerechtigkeit.
  • Für die Not­lei­den­den auf der gan­zen Welt, für die Opfer von Natur­ka­ta­stro­phen und von Krie­gen: Erwei­se dich an ihnen als der lie­ben­de Vater.
  • Für die Men­schen, die nicht wei­ter­wis­sen, weil sie Feh­ler gemacht und sich in Schuld ver­strickt haben: Zei­ge dich ihnen als barm­her­zi­ger Vater.

Gott, unser Vater, du lässt uns immer wie­der von fal­schen Wegen umkeh­ren und zu dir fin­den. Wir dan­ken dir für dei­ne Geduld und prei­sen dich heu­te und alle Tage unse­res Lebens.

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