3. Sonntag im Jahreskreis (B):
Mach dich auf den Weg
21. Januar 2024
Einführung
Jeden Sonntag machen wir uns auf den Weg, um hierherzukommen. Das bedarf wohl oft einer gewissen Überwindung. Wir tun es trotzdem und machen uns damit jeweils neu auf den Weg zur Mitte unseres Lebens hin, zu Gott. Auch wenn wir in der Feier des Gottesdienstes nicht jedes Mal neu die Gottbegegnung in ihrer ganzen Tiefe erleben, so ist sie deswegen nicht weniger real.
Wir haben uns heute auf den Weg hierher gemacht und damit einen Schritt auf Gott zu getan. In dieser Feier begegnet er uns in der Gemeinschaft, da wir in seinem Namen versammelt sind, in dem fordernden und zugleich tröstenden Wort der Verkündigung und mit seiner ganzen heilenden Kraft unter den Gestalten von Brot und Wein. Ihn begrüßen wir nun mit dem Ruf des „Herr, erbarme dich“ und mit dem Gesang des Gloria in unserer Mitte.
Fürbitten
In zahllosen Beispielen berichtet uns die Heilige Schrift, wie immer und immer wieder Menschen den Anruf Gottes vernehmen, wie sie umkehren und wie sie sich auf den Weg machen, auf den er sie führt. Ihm, dem Herrn auch unseres Lebens, tragen wir unsere Bitten vor:
- Für die Hirten der Kirche, die berufen sind, ihrer Herde voranzugehen: dass sie den rechten Weg finden und dass ihnen die Kraft geschenkt wird, mit Geduld und Ausdauer ihre Aufgabe zu erfüllen.
– Stille –
Gott, Herr unseres Lebens.
- Für die Lenker der Staaten, denen das Wohl der Völker anvertraut ist: dass sie nicht müde werden in ihrem Bemühen um Gerechtigkeit und Frieden.
- Für die Menschen, denen es an allem fehlt, was zum Leben notwendig ist: dass sie Hilfe erfahren durch die Hand guter Menschen und aus der Hoffnung auf ein neues Leben.
- Für jene, die durch Krankheit oder einen Schickschalsschlag aus ihrem gewohnten Leben gerissen wurden: Begleite und tröste sie in ihren schweren Stunden.
Auf deine schützende Hand vertrauen wir, solange wir auf dem Weg sind zu dir, bis wir dich einst schauen von Angesicht zu Angesicht.