9. Sonntag im Jahreskreis (B):
Andere Werte

2. Juni 2024

 

Ein­füh­rung

Als Chris­ten lei­den wir manch­mal unter einem Man­gel an Selbst­be­wusst­sein. Es gilt heu­te nicht viel, Christ zu sein. Die Öffent­lich­keit wird weit­hin bestimmt von Wer­ten, die wenig christ­lich sind: Recht haben, Tüch­tig­keit, Durch­set­zungs­ver­mö­gen bis hin zu Rück­sichts­lo­sig­keit, Geld und Anse­hen sind gefragt.
Wer­te wie Mensch­lich­keit, Barm­her­zig­keit, Geduld und die Hoff­nung auf ein ewi­ges Leben zäh­len da oft wenig. Das darf uns nicht wun­dern. Auch unser Herr ist einst abge­lehnt wor­den, bis hin zu sei­nem gewalt­sa­men Tod.
Des­sen geden­ken wir jetzt, ja die­ses Gesche­hen wird hier unter uns gegen­wär­tig. Las­sen wir uns davon so ergrei­fen, dass wir neu gestärkt in unse­ren All­tag gehen können.

 

Für­bit­ten

Es gibt viel äuße­re und inne­re Not in die­ser Welt. Dar­um wol­len wir beten:

  • Für die Kir­che, die es schwer hat, wenn sie ihre Stim­me gegen Unrecht und Sün­de in die­ser Welt erhebt.

Stil­le –
Chris­tus, erbar­me dich.

  • Für die Völ­ker, die kei­nen Aus­weg aus der Spi­ra­le von Hass und Gewalt fin­den; für die zahl­lo­sen unschul­di­gen Opfer der Kriege.
  • Für die Men­schen in den Kran­ken­häu­sern bei uns; für die Schwer­kran­ken, die mit ihrer Situa­ti­on nicht zurechtkommen.
  • Für die Frau­en und Män­ner, deren Ehen geschei­tert sind und die ihrem Part­ner und sich selbst nicht ver­ge­ben können.
  • Für die Men­schen unter uns, die in einem schwe­ren Kon­flikt leben.

Gott, unser Vater. Du hast dei­nen Sohn hin­ge­ge­ben, damit wir das Leben haben. Dir dan­ken wir, und dich prei­sen wir, jetzt und in Ewigkeit.

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