Studienwochenende 5 / 2020
Wo Worte fehlen …
Der „Sterbesegen“ als neue liturgische Form der Sterbebegleitung
4. – 6. September 2020
Ort
Robert Schuman Haus, 54293 Trier (zur Homepage)
Kosten
€ 173 Ez. | € 159 Dz. | € 160 oÜ. (jeweils zzgl. € 35 Tagungsgebühr)
Referenten
Dipl.-Theol. Dominik Bodenstein, DLI, Trier
Dipl.-Theol. Iris Maria Blecker-Guczki, DLI, Trier
Diakon David Bruch, Krankenpfleger, Mitarbeiter im Hospizdienst, Trier
Beschreibung
Die Begleitung Sterbender ist seit den Anfängen des Christentums eine der wichtigsten Aufgaben der Gemeinden. In unserer Zeit hat sich, nicht zuletzt durch medizinische Fortschritte und gesellschaftliche Umbrüche, die Situation Sterbender und ihrer Angehöriger stark gewandelt. Die klassische sakramentale Sterbebegleitung durch Priester (Krankensalbung, Wegzehrung, Begräbnisfeier) ist oft nicht mehr selbstverständlich. Lange Zeit haben Seelsorger/innen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Hospizen einen Ritus vermisst, der es ermöglicht, Sterbende auf ihrem letzten Weg sensibel zu begleiten. In den vergangenen Jahren ist nun die liturgische Form des Sterbesegens entstanden, mit dem Haupt- und Ehrenamtliche Gottes Beistand zusprechen und Menschen erfahren können, dass sie in der Stunde des Todes nicht allein sind. Denn: Wo Worte fehlen, können Rituale helfen. Das Wochenende gibt einen Einblick in verschiedene diözesane Formulare des Sterbesegens und Raum zum Erfahrungsaustausch.