Was bedeutet es, wenn unsere oft auch großen Kirchen immer leerer werden? Wie kann Gottesdienst als lebendige und ausstrahlende Feier unter diesen Bedingungen möglich sein? Und unter welchen Voraussetzungen können lebendige Liturgiegemeinden in die Zukunft gerettet werden? Diese Fragen stehen im Zentrum der dritten Tagung des Vallendarer „Instituts für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie“.
Hauptreferent ist der Bamberger Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick. Sein Referat wird sich mit dem Thema „Gottesdienst in Zeiten kultureller, gesellschaftlicher und kirchlicher Veränderungen – Sicht eines Bischofs“ beschäftigen. Als zweiter Referent konnte Prof. Dr. Alexander Saberschinsky, ein ausgewiesener Liturgieexperte, Mitglied des VzF Deutsches Liturgisches Institut, gewonnen werden. Sein Vortrag trägt den Titel „Gottesdienst und liturgienahe Feiern – mit Menschen in säkularer Gesellschaft feiern“. Ein besonderer Fokus der Tagung liegt weiterführend auf praktischen Lösungen: In einer Reihe von Workshops am Nachmittag werden konkrete und lebensnahe Praxisbeispiele vorgestellt, die den Teilnehmenden helfen sollen, die erarbeiteten Konzepte in ihren eigenen Gemeinden umzusetzen.