
Immaterielles Kulturerbe: Glockenguss und Glockenmusik

Glockenguss und Glockenmusik wurden ins Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Dies teilte die Deutsche UNESCO-Kommission in ihrer Pressemitteilung vom 26.3.2025 mit. Insgesamt umfasst diese Kulturerbe-Liste derzeit 168 Einträge, die von der Vielfalt des kulturellen Lebens in Deutschland zeugen.
„Läuten, Spielen und Gießen von Glocken sind lebendige Traditionen, die sich gegenseitig ergänzen und aufeinander aufbauen. Glocken begleiten seit Jahrhunderten religiöse, gesellschaftliche und feierliche Anlässe, ihr Klang prägt den Alltag vieler Menschen. Während das Gießen handwerkliches Wissen und spezielle Techniken erfordert, bringt das Läuten und Spielen die Glocken erst zum Klingen und verleiht ihnen eine kulturelle Bedeutung. Durch musikalische Aufführungen und Bräuche bleibt diese Tradition lebendig und entwickelt sich stetig weiter.
Als immaterielles Kulturerbe vereinen die Glockenmusik und der Glockenguss handwerkliches Wissen, musikalische Fertigkeiten und tief verwurzelte Traditionen. Das Glockengießen ist ein jahrhundertealtes Handwerk mit spezialisierten Techniken, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Das Läuten und Spielen von Glocken stiftet Gemeinschaftsgefühl und besitzt symbolische Bedeutung für religiöse und weltliche Anlässe. Trotz technischer Möglichkeiten des Abspielens von Glockenklängen bleibt die Tradition lebendig und entwickelt sich durch neue musikalische Ausdrucksformen sowie interaktive Projekte weiter.“ (UNESCO-Kommission)
Angelus-Gebetsblatt
Der Engel des Herrn
Der Angelus, der „Engel des Herrn“, ist eine alte Gebetstradition der Kirche. Dreimal am Tag – morgens, mittags, abends – läuten die Glocken und rufen zum Gebet.
Gebetsblatt und Information zum Angelus mit dem Text des „Engel des Herrn“. Entsprechend der Herkunft des Angelus von der Tagzeitenliturgie her sind außerdem drei Hymnen aus Laudes, Sext und Vesper abgedruckt. 10 x 14 cm, 6 Seiten.
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