Taufgedächtnisgottesdienst. Ökumenisch. 1700 Jahre nach dem Konzil von Nizäa (325)

Vor 1700 Jah­ren lud Kai­ser Kon­stan­tin zu einer Rei­se ein. Von Mai bis Ende Juli 325 ver­sam­mel­ten sich rund 300 Bischö­fe in der Som­mer­re­si­denz des römi­schen Kai­sers in Nicäa, dem heu­ti­gen İznik in der Tür­kei, unweit von Kon­stan­ti­no­pel (heu­te Istan­bul). Für Rei­sen­de aus dem Wes­ten, so der Kai­ser in einem Schrei­ben, sei die­ser Ort leicht erreich­bar, es herr­sche ein ange­neh­mes Kli­ma und er kön­ne auch per­sön­lich anwe­send sein. Ziel der Zusam­men­kunft war es, zen­tra­le Fra­gen des christ­li­chen Glau­bens zu klä­ren. So fand also in Nicäa das ers­te Öku­me­ni­sche Kon­zil statt. Es ging vor allem um zwei Fra­gen, um Strei­tig­kei­ten inner­halb der Chris­ten, die Kai­ser Kon­stan­tin been­den woll­te: die Fest­le­gung des Ter­mins des Oster­fes­tes und das Ver­ständ­nis der Got­tes­sohn­schaft Jesu Christi.

Das Gro­ße Glau­bens­be­kennt­nis ent­fal­tet das Taufbekenntnis

Auf der Basis des Tauf­be­kennt­nis­ses – dem Glau­ben an den drei­fal­ti­gen Gott: den Vater und den Sohn und den Hei­li­gen Geist – einig­te man sich. Papst Fran­zis­kus schreibt dazu in sei­ner Ver­kün­di­gungs­bul­le zum Jubi­lä­ums­jahr 2025: „Nach zahl­rei­chen Debat­ten erkann­ten sie [die ver­sam­mel­ten Bischö­fe] sich mit der Gna­de des Hei­li­gen Geis­tes alle in dem Glau­bens­be­kennt­nis wie­der, das wir heu­te noch in der sonn­täg­li­chen Eucha­ris­tie­fei­er able­gen. Die Kon­zils­vä­ter woll­ten die­ses Bekennt­nis erst­mals mit dem Aus­druck »Wir glau­ben« ein­lei­ten, um zu bezeu­gen, dass sich alle Kir­chen in die­sem „Wir“ in Ein­heit befan­den und alle Chris­ten den­sel­ben Glau­ben bekannten.“

 

 

All mei­ne Quel­len ent­sprin­gen in dir
Tauf­ge­dächt­nis­got­tes­dienst. Ökumenisch.

1700 Jah­re nach dem Kon­zil von Nizäa (325)
Publi­ka­ti­on in Ver­bin­dung mit ACK (Arbeits­ge­mein­schaft Christ­li­cher Kir­chen) und Öku­me­ni­sches Stundengebet

Die Got­tes­dienst­vor­la­ge eig­net sich beson­ders zur Vor­be­rei­tung eines öku­me­ni­schen Tauf­ge­dächt­nis­got­tes­diens­tes, zu dem zwei oder mehr Gemein­den zusam­men­kom­men. Dafür sind eine Rei­he von Zei­chen­hand­lun­gen vor­ge­se­hen. Die ein­zel­nen Ele­men­te (der Lob­preis über dem Was­ser, die Erneue­rung des Tauf­ver­spre­chens mit dem Gro­ßen oder dem Apos­to­li­schen Glau­bens­be­kennt­nis oder die Für­bit­ten sowie Vor­schlä­ge für Gesän­ge) kön­nen auch als „Bau­stei­ne“ ver­wen­det werden.

Die Hand­rei­chung bie­tet sämt­li­che Tex­te der Gebe­te und Lesun­gen, Lied­vor­schlä­ge, Anre­gun­gen für die Ein­be­zie­hung von Kin­dern und eine Vor­la­ge für eine Anspra­che sowie Kopier­vor­la­gen zum Gesang des Gro­ßen Glau­bens­be­kennt­nis­ses  – 8 Seiten:
(1.) Kantor/in und Gemein­de sin­gen im Wech­sel in der Art von Tai­zé: Sei­te 32–34.
(2.) Chor und Gemein­de sin­gen im Wech­sel als (mehr­stim­mi­ge) Kan­til­la­ti­on: Sei­te 35–39

Hand­rei­chung für die Lei­tung und ande­re Dienste.
14,8 x 21 cm. 40 Seiten.
Bestell-Nr.6259 

Gemein­de­zet­tel
10,5 x 14,8 cm. 4 Seiten.
Bestell-Nr. 6258 und Leseprobe

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Das Gro­ße Glaubensbekenntnis
325 – 2025. 1700 Jah­re Kon­zil von Nizäa

Falt­blatt mit dem Text des Gro­ßen Glau­bens­be­kennt­nis­ses und einer kur­zen Erläu­te­rung aus der Ver­kün­di­gungs­bul­le des Jubi­lä­ums des Hei­li­gen Jah­res 2025 auf der Rückseite:

Das Kon­zil von Nizäa hat­te die Auf­ga­be, die Ein­heit zu bewah­ren, die durch die Leug­nung der Gött­lich­keit Jesu Chris­ti und sei­ner Wesens­gleich­heit mit dem Vater ernst­haft bedroht war. […] Das Kon­zil von Nizäa ist ein Mei­len­stein in der Kir­chen­ge­schich­te. […] Sein Jah­res­tag lädt die Chris­ten dazu ein, […] auf dem Weg zur sicht­ba­ren Ein­heit weiterzugehen.
Abb. Chris­tus-Iko­ne, And­rei Rubljow, um 1410, Tret­ja­kow-Gale­rie, Moskau.
10,5 x 14,8 cm. 4 Seiten.
Bestell-Nr. 4045 und Leseprobe

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