
12. Sonntag im Jahreskreis (A):
Gott fürchten und lieben
25. Juni 2023
Einleitung
Viele Menschen leiden unter Ängsten: Es gibt die Angst vor Krankheit, vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, vor dem Scheitern einer Beziehung, es gibt allgemeine Ängste vor der Zukunft. Leicht halten wir als Christen dagegen, dass wir uns in Gottes Hand geborgen wissen dürfen.
Gott ist unser guter Vater, das ist wahr, aber das ist nicht alles, was über ihn zu sagen ist: Gott ist auch der, vor dessen Größe wir klein sind, dessen Willen für uns manchmal unerforschlich ist, dessen Wege unser Planen durcheinanderbringen und dessen Gaben uns erschüttern können.
Vor ihm haben wir uns hier versammelt, und seinen Sohn bitten wir jetzt um sein Erbarmen.
Fürbitten
„Fürchtet euch nicht!“, hat Jesus zu seinen Aposteln gesagt. „Nicht einmal ein Spatz fällt zur Erde ohne den Willen eures Vaters.“ So beten wir zu unserem Vater im Himmel:
- Sende der Kirche deinen Geist, damit die frohe Botschaft die Herzen der Menschen auch heute erreicht.
– Stille –
Gott, unser Vater.
- Erschüttere die Herzen derer, die von Hass erfüllt sind und die andere verletzen oder vernichten.
- Erbarme dich aller, die hilflos wirtschaftlicher Ungerechtigkeit oder Naturkatastrophen ausgesetzt sind und denen das tägliche Brot fehlt.
- Heile die Menschen, die an Leib und Seele schwer krank sind.
- Lenke du unsere Schritte, damit wir auf unseren oft krummen Wegen zu dir finden.
Gott, unser Vater. Höre unsere Bitten, und gib uns, was für uns gut ist, durch Christus, unseren Herrn.