16. Sonntag im Jahreskreis (B):
„Ruht ein wenig aus“

21. Juli 2024

 

Ein­füh­rung

Es gibt Tage, an denen uns alles zu viel wird. Zuhau­se, am Arbeits­platz, über­all wer­den wir gebraucht und soll­ten alles auf ein­mal tun kön­nen. An sol­chen Tagen möch­ten wir am liebs­ten auf eine ein­sa­me Insel, um ein­mal ganz allein zu sein und uns rich­tig auszuruhen.
Die­ser Wunsch wird in fast allen Fäl­len ein Traum blei­ben, aber den­noch müs­sen wir nicht ganz auf einen Ort der Ruhe ver­zich­ten. Der Sonn­tag ist ein sol­cher Ort, an dem wir vie­les, was uns im All­tag belas­tet, hin­ter uns las­sen sol­len und dürfen.
Und der Got­tes­dienst ist eine Zeit, in der kein Mensch etwas von uns ver­langt, ein Raum, in dem wir ein­fach wir selbst sein dür­fen, in dem Gott uns zur Ver­fü­gung ste­hen will als einer, der uns annimmt, der sich mit uns freut und der uns hält und tröstet.

 

Für­bit­ten

„Als Jesus die vie­len Men­schen sah, hat­te er Mit­leid mit ihnen; denn sie waren wie Scha­fe, die kei­nen Hir­ten haben.“ Ihn, den guten Hir­ten, bit­ten wir:

  • Wei­se den Leh­rern der Kir­che den Weg, den sie gehen sol­len, und gib ihnen die rech­ten Worte.

Stil­le –
Jesus, du guter Hirt.

  • Erfül­le die Ver­ant­wort­li­chen in Staat und Gesell­schaft mit dem Geist des Frie­dens und der Gerechtigkeit.
  • Sei den Men­schen nahe, die in den Kriegs­ge­bie­ten die­ser Erde leben und kei­nen Ort der Sicher­heit und Gebor­gen­heit haben.
  • Erbar­me dich aller, die über ihre Kräf­te in Anspruch genom­men wer­den und kei­ne Ruhe finden.
  • Schen­ke unse­ren Ver­stor­be­nen den Frie­den und die Freu­de dei­ner Herrlichkeit.

Guter Gott. In dei­nem Sohn hast du uns einen Bru­der und Freund gege­ben. Für ihn dan­ken wir dir und prei­sen dich, jetzt und in Ewigkeit.

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