19. Sonntag im Jahreskreis (A):
In sehr einfachen Dingen

13. August 2023

 

Ein­lei­tung

Zwei­fel­los kann man in gro­ßen Ereig­nis­sen der Welt­ge­schich­te oder auch unse­rer Tage als Glau­ben­der Spu­ren Got­tes ent­de­cken. Und manch­mal wün­schen wir uns, Got­tes Hand möge noch deut­li­cher erkenn­bar sein, so dass alle sehen müs­sen, wer da am Werk ist.
Aber die­ser Wunsch geht nicht in Erfül­lung, und er kann es wohl auch nicht. Erkennt­nis Got­tes, Erfah­rung sei­ner Gegen­wart, die Sicher­heit, von sei­ner Hand geführt und von sei­ner Lie­be gehal­ten zu sein – all das kommt nicht mit Blitz und Don­ner und macht kei­ne Schlagzeilen.
Gott begeg­net in Stil­le und in sehr ein­fa­chen Din­gen: in der Begeg­nung zwei­er Men­schen, in sei­nem von Men­schen wei­ter­ge­ge­be­nen Wort, unter den beschei­de­nen Gestal­ten von Brot und Wein, hier, unter uns, in die­ser Stun­de. Öff­nen wir uns für ihn!

 

Für­bit­ten

Als Petrus im See zu ver­sin­ken droh­te, rief er Jesus um Hil­fe. In dem glei­chen Glau­ben und Ver­trau­en bit­ten wir heute:

  • Für die Nach­fol­ger der Apos­tel und ihre Mit­ar­bei­ter: den Papst, die Bischö­fe, Pries­ter, Dia­ko­ne, für die Mis­sio­na­re in aller Welt, denen der Schatz des Evan­ge­li­ums zur Wei­ter­ga­be anver­traut ist.

Stil­le –
Chris­tus, höre uns.

  • Für die Mil­lio­nen von Men­schen, die täg­lich in Unsi­cher­heit und Angst leben und nach Gerech­tig­keit und Frie­den hungern.
  • Für die Men­schen, die blind sind für den tie­fe­ren Sinn ihres Lebens und für die Not ihrer Mitmenschen.
  • Für die jun­gen Men­schen, die noch viel von ihrem Leben erwar­ten, und für die Älte­ren, die die Gren­zen ihrer Mög­lich­kei­ten im Leben spüren.

Gott, unser Vater, in dei­nem Sohn schenkst du denen das Heil, die auf dich ver­trau­en. Dir dan­ken wir jetzt und zu aller Zeit.

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