
19. Sonntag im Jahreskreis (B):
Wovon leben?
11. August 2024
Einführung
Wovon leben wir? – „Von Speise und Trank natürlich, wovon denn sonst?“, wird die Antwort auf diese Frage lauten. Aber geistig, innerlich? – „Von Menschen, die mir etwas bedeuten, die mir Mut machen, mit denen mich Liebe verbindet“, mag dann die Antwort sein. Aber wenn Hoffnungen enttäuscht werden, Beziehungen zerbrechen?
Die Zusage seiner Treue hat uns Gott in Jesus Christus gegeben. Sie wird uns, unserer Gemeinde, jedem einzelnen von uns immer neu gegeben hier in der Feier der Eucharistie, in der Verkündigung des Wortes und unter den wirkmächtigen Zeichen von Brot und Wein. Und von diesem Brot können wir wirklich leben.
Fürbitten
„Ich bin das lebendige Brot“, hat Jesus gesagt. Zu ihm beten wir heute:
- Für die Menschen, in deren Herz der Glaube verschüttet ist und die nicht wissen, womit sie ihren geistigen Hunger stillen sollen.
– Stille –
V: Christus, du lebendiges Brot. – A: Erbarme dich unser.
- Für uns Christen, die immer wieder in Versuchung sind, satt und selbstzufrieden zu sein.
- Für die Frauen und Männer, die auch in schwierigen Situationen offen und mutig für ihre Überzeugung eintreten.
- Für alle, die sich einsam und unverstanden fühlen, und für alle, denen es an Lebensfreude und Mut fehlt.
- Für uns alle, die miteinander am Tisch des Herrn teilhaben.
Dein Sohn, o Gott, hat sich hingegeben, damit wir das Leben haben. Durch ihn preisen wir dich, heute und alle Tage unseres Lebens.