19. Sonntag im Jahreskreis (B):
Wovon leben?

8. August 2021

 

Ein­füh­rung

Wovon leben wir? – „Von Spei­se und Trank natür­lich, wovon denn sonst?“, wird die Ant­wort auf die­se Fra­ge lau­ten. Aber geis­tig, inner­lich? – „Von Men­schen, die mir etwas bedeu­ten, die mir Mut machen, mit denen mich Lie­be ver­bin­det“, mag dann die Ant­wort sein. Aber wenn Hoff­nun­gen ent­täuscht wer­den, Bezie­hun­gen zerbrechen?
Die Zusa­ge sei­ner Treue hat uns Gott in Jesus Chris­tus gege­ben. Sie wird uns, unse­rer Gemein­de, jedem ein­zel­nen von uns immer neu gege­ben hier in der Fei­er der Eucha­ris­tie, in der Ver­kün­di­gung des Wor­tes und unter den wirk­mäch­ti­gen Zei­chen von Brot und Wein. Und von die­sem Brot kön­nen wir wirk­lich leben.

 

Für­bit­ten

„Ich bin das leben­di­ge Brot“, hat Jesus gesagt. Zu ihm beten wir heute:

  • Für die Men­schen, in deren Herz der Glau­be ver­schüt­tet ist und die nicht wis­sen, womit sie ihren geis­ti­gen Hun­ger stil­len sollen.

Stil­le –
V: Chris­tus, du leben­di­ges Brot. – A: Erbar­me dich unser.

  • Für uns Chris­ten, die immer wie­der in Ver­su­chung sind, satt und selbst­zu­frie­den zu sein.
  • Für die Frau­en und Män­ner, die auch in schwie­ri­gen Situa­tio­nen offen und mutig für ihre Über­zeu­gung eintreten.
  • Für alle, die sich ein­sam und unver­stan­den füh­len, und für alle, denen es an Lebens­freu­de und Mut fehlt.
  • Für uns alle, die mit­ein­an­der am Tisch des Herrn teilhaben.

Dein Sohn, o Gott, hat sich hin­ge­ge­ben, damit wir das Leben haben. Durch ihn prei­sen wir dich, heu­te und alle Tage unse­res Lebens.

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