26. Sonntag im Jahreskreis (B):
Das Böse überwinden
29. September 2024
Einführung
Es ist ein guter Brauch, dass wir uns am Beginn der Messfeier immer für einen kurzen Augenblick darauf besinnen, dass wir sündige Menschen sind. Denn die Selbstverständlichkeit, dass wir hier Gott begegnen können, kann uns dazu führen, dass wir diese Begegnung allzu leicht nehmen.
Darum wollen wir jetzt kurz innehalten und unseren Blick auf unseren Herrn richten und auf uns selbst, so wie wir vor ihm sind. Dabei braucht uns keine Angst zu plagen, wenn uns vielleicht auch Sünde und Schuld drücken, denn unser Gott zeigt seine Macht nicht im Strafen, sondern vor allem im Erbarmen und im Verschonen.
Fürbitten
Beten wir zu unserem Herrn Jesus Christus, der gekommen ist, um das Böse zu überwinden:
- Wir beten für alle, die sich in dieser Welt um Versöhnung bemühen: sei es im Großen als Politiker und Meinungsmacher, sei es im kleinen alltäglichen Leben in der Familie oder Nachbarschaft.
– Stille –
Herr, erbarme dich.
- Wir beten für die Kirche, der es aufgetragen ist, für Wahrheit und Recht einzustehen, sei es gelegen oder ungelegen.
- Wir beten für alle Opfer von Unrecht und Gewalt, für alle Kinder und Frauen, die unterdrückt und ausgebeutet werden.
- Wir beten für die Menschen, die schwere Schuld auf sich geladen haben, und für jene, die über sich selbst verzweifeln.
- Wir beten für alle Mitglieder unserer Gemeinde, die in einer schweren Entscheidung stehen.
Vater im Himmel, in deiner Hand sind wir geborgen. Dir danken wir, und dich preisen wir, jetzt und in Ewigkeit.