28. Sonntag im Jahreskreis (C):
Dank sagen
9. Oktober 2022
Einführung
Es gibt Augenblicke, in denen unser Herz voll ist von Dankbarkeit: Meist lässt dann der Alltag mit seinen Wichtigkeiten diese Dankbarkeit bald wieder in den Hintergrund treten.
Darum ist es ganz gut, wenn wir hier immer wieder zusammenkommen, um gemeinsam Gott Dank zu sagen: für das und jenes, wofür wir persönlich zu danken haben, aber dann auch für das, was unser Leben trägt: Gottes Liebe, sichtbar und greifbar geworden in seinem Sohn Jesus. Denn all das Glück, für das wir zu danken haben, ist auch ein Hinweis auf ihn, von dem alles Gute kommt.
Und unsere Feier ist nichts anderes als ein einziges großes „Gott sei Dank“ für alles, was er an uns hier Gutes tut.
Fürbitten
Zahllose Menschen warten auf Hilfe und Rettung aus einer Not. Darum beten wir:
- Für alle, die Tag für Tag um ihr nacktes Leben kämpfen: in den Hungergebieten der Erde, in den Armenvierteln von Großstädten, in Ländern, in denen Krieg und Terror herrschen.
– Stille –
Herr, hab’ Erbarmen.
- Für die Menschen in unserem Land, die Arbeitsplatz und Wohnung verloren haben und auf der Straße leben.
- Für die Frauen und Männer, die in Beratungsstellen und mit tätiger Hilfe sich um jene kümmern, die sich selbst nicht helfen können.
- Für alle, die gemieden werden, weil sie versagt haben; für alle, die schuldig geworden sind und für sich keine Chance zu Wiedergutmachung und Versöhnung sehen.
- Für die Frauen und Männer, die Zeugnis geben von ihrem Glauben in Katechese und Religionsunterricht, für die Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Gemeinden.
Barmherziger Gott, in deinem Sohn hast du gezeigt, dass du denen eine Chance gibst, die auf dich hoffen. Für ihn und für alles, was wir aus deiner Hand empfangen, danken wir dir, heute und alle Tage unseres Lebens.