30. Sonntag im Jahreskreis (B):
Blind

24. Okto­ber 2021

 

Ein­füh­rung

Manch­mal könn­te man mei­nen, wir Men­schen sei­en blind für das, was gut und rich­tig ist: im per­sön­li­chen Leben, im Zusam­men­le­ben, in Fra­gen des Umwelt­schut­zes und einer gerech­ten Weltordnung.
Für uns Chris­ten ist die­se Situa­ti­on ein Anlass, immer wie­der bei unse­rem Herrn Ori­en­tie­rung zu suchen. Dazu kom­men wir Sonn­tag für Sonn­tag zusam­men – hier in [Name der Pfar­rei / Kir­che / …] und welt­weit in Hun­dert­tau­sen­den von Gemein­den und Gemein­schaf­ten –, um Got­tes Wort zu hören und um die Kraft zu bekom­men, das als rich­tig Erkann­te in die Tat umzusetzen.

 

Für­bit­ten

Wie der blin­de Bar­ti­mä­us den Herrn um Erbar­men bat, so wol­len auch wir es jetzt tun:

  • Wir beten für die Men­schen, die in Angst um ihr Leben um Hil­fe schrei­en: die Hun­gern­den, die Opfer von Krie­gen und Bür­ger­krie­gen und von Naturkatastrophen.

Stil­le –
Herr Jesus, hab Erbar­men mit ihnen.

  • Wir beten für die Frau­en und Män­ner, die im Dienst der Ver­kün­di­gung der fro­hen Bot­schaft ste­hen: für jene, die um das rech­te Wort rin­gen; für jene, die mut­los und erschöpft sind; für jene, deren eige­ner Glau­be erschüt­tert ist.
  • Wir beten für alle, die in der Welt das Sagen haben und die sich schwer­tun, zu sehen und zu tun, was dem Frie­den, der Gerech­tig­keit und der Wür­de aller Men­schen dient.
  • Wir beten für jene Mit­glie­der unse­rer Gemein­de, die nicht sehen, wie ihr Leben wei­ter­ge­hen soll, und für jene, die blind sind für die Not anderer.

Gott, unser Vater, erhö­re unse­re Bit­ten, die Bit­ten dei­nes Vol­kes, heu­te und alle Tage unse­res Lebens.

DEUTSCHES LITURGISCHES INSTITUT
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