33. Sonntag im Jahreskreis (C):
Kein ruhiges Leben
13. November 2022
Einführung
Ereignisse wie die Attentate am 11. September 2001 haben schlagartig gezeigt, dass das Böse Macht hat in dieser Welt. Frieden und Gerechtigkeit sind ein großes Gut und eine Aufgabe an uns alle. Wenn wir dabei versagen, wird das Gegenteil übermächtig.
Aber da ist noch mehr. Das zeigt sich im Leben Jesu. Je näher er seinem gewaltsamen Tod kam, desto deutlicher wurden seine Worte an die Jünger, dass sie in seiner Nachfolge kein ruhiges und sorgloses Leben erwarten durften. Ganz im Gegenteil.
Aber gerade in Zeiten der Wirrnis zeigt sich, wo jemand steht und woran er seine Sicherheit festmacht. Wir sind herausgefordert zur Entscheidung. Hier und jetzt bietet Gott uns seine Gemeinschaft an. An uns liegt es, uns darauf einzulassen – mit allen Konsequenzen, die damit verbunden sind.
Fürbitten
Viele Menschen leben heute in Angst vor der Zukunft. Darum beten wir:
- Für unsere Kirche, der die Frohe Botschaft anvertraut ist; für ihre Hirten, deren Auftreten und Wort Einfluss hat auf viele Menschen.
– Stille –
Allmächtiger Gott und Vater.
- Für die Regierenden, die Entscheidungen treffen über Krieg und Frieden und über das Leben und Wohlergehen zahlloser Menschen.
- Für die Opfer von Terror und Krieg: die Toten, die an Leib und Seele Verletzten und für alle, die ihnen nahe stehen.
- Für die verblendeten Menschen, die meinen, mit Gewalt eine neue Weltordnung erzwingen zu müssen; für alle, die das Leben anderer Menschen zerstören.
- Für unsere Gemeinde, für die Christen in unserem Land und in der westlichen Welt; für die überzeugten Gläubigen und für alle, deren Glaube und Zeugnis schwach sind.
Allmächtiger Gott und Vater. Dein Sohn hat uns gelehrt, die Zeichen der Zeit zu verstehen. Auf ihn schauen wir in aller Bedrängnis, und für ihn danken wir dir, in dieser Zeit und in Ewigkeit.