7. Sonntag im Jahreskreis (A):
Seid heilig!

19. Febru­ar 2023

 

Ein­füh­rung

„Seid hei­lig, denn ich, der Herr, euer Gott, bin hei­lig.“ Ein sol­cher Auf­ruf berührt uns, wenn wir ihn in einer Lesung hören, kaum. Er ist uns irgend­wie zu hoch. Auch wenn das Glei­che nicht als Auf­for­de­rung dasteht, son­dern als ein­fa­che Aus­sa­ge, etwa: „Got­tes Tem­pel ist hei­lig, und der seid ihr.“ Wir sol­len hei­lig sein? Wir sind doch ganz nor­ma­le Men­schen, mit Feh­lern und Schwä­chen und Unzu­läng­lich­kei­ten. Den­noch es ist unse­re Hei­lig­keit, die uns Sonn­tag für Sonn­tag hier zusam­men­führt. Seit unse­rer Tau­fe gehö­ren wir Gott: dar­um sind wir zutiefst hei­lig. Zugleich ist das frei­lich ein Auf­trag: Wir sol­len leben, wie es sich für Hei­li­ge geziemt. Weil uns das nicht immer gelingt, wol­len wir jetzt am Beginn die­ser Fei­er uns besin­nen und unse­ren Herrn um sein Erbar­men bitten.

 

Für­bit­ten

In unse­rer Welt gibt es vie­le unge­lös­te Pro­ble­me, es gibt Not und Elend. Wir brau­chen Got­tes Hil­fe. Dar­um wol­len wir beten:

  • Für alle, die in der Kir­che ein Amt haben – den Papst, die Bischö­fe, Pries­ter und Dia­ko­ne –, und für alle, die sich mühen, den Glau­ben an die kom­men­de Genera­ti­on weiterzugeben.

Stil­le –
Gott, unser Vater.

  • Für die Mäch­ti­gen die­ser Welt, die sich ein­set­zen, um die Not der ihnen anver­trau­ten Men­schen zu lin­dern und Frie­den unter den Völ­kern zu schaffen.
  • Für die Men­schen, die weder Frie­den noch Wohl­stand ken­nen; für jene, die Angst haben um ihr eige­nes Leben und das ihrer Lie­ben, und für alle, die von der Sor­ge um die Zukunft fast erdrückt werden.
  • Für uns Chris­ten, die oft zu schwach sind zur Ver­söh­nung oder auch nur zu einem guten Wort.
  • Für alle, deren Lebens­weg heu­te zu Ende geht, und für unse­re Verstorbenen.

Gott, unser Vater, dei­ner Güte dür­fen wir all unse­re Bit­ten anver­trau­en. Dich prei­sen wir jetzt und in Ewigkeit.

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