Allerheiligen(B): In einer guten Verbindung

1. Novem­ber 2022

 

Ein­füh­rung

Aller­hei­li­gen öff­net uns jedes Jahr den Blick dort­hin, wo wir hof­fen, dass unse­re Zukunft liegt – in den Himmel.
Heu­te geden­ken wir der vie­len Namen­lo­sen und Ver­ges­se­nen, die gelebt haben, ohne gro­ße Spu­ren zu hin­ter­las­sen. Nur eines hat sie alle aus­ge­zeich­net: Sie sind ihren Weg so gegan­gen, dass sie am Ende zu Gott gefun­den haben: glau­bend und oft viel­leicht auch zwei­felnd; mutig und manch­mal wohl auch zag­haft und in Ängs­ten; zusam­men mit ande­ren und in Ein­sam­keit; mit fes­tem Schritt und dann wie­der stol­pernd und strau­chelnd – Men­schen wie wir.
Hier, in der Fei­er der hei­li­gen Mes­se, bil­den wir mit ihnen eine Gemein­schaft, hier sin­gen wir ver­eint mit ihnen Got­tes Lob.

 

Für­bit­ten

Alle Men­schen beruft Gott in sein Reich. Dar­um beten wir zu ihm:

  • Für uns Chris­ten, die wir auf dem Weg sind durch die­se Zeit mit einem oft ange­foch­te­nen Glau­ben und mit begrenz­ten Kräften.

 – Stille –
V: Gott, du bist für uns wie Vater und Mut­ter. – A: Wir bit­ten dich, erhö­re uns.

  • Für die Frau­en und Män­ner, die Ver­ant­wor­tung tra­gen für den Frie­den in der Welt und für Gerech­tig­keit in unse­rem Land.
  • Für Men­schen, die nur Leid ken­nen; für die eltern­lo­sen Kin­der in den Kriegs­ge­bie­ten, in den Slums und auf den Stra­ßen unse­rer Welt.
  • Für alle in unse­rer Gemein­de, die mit ihrem Leben nicht zurecht­kom­men und kei­ne Kraft haben für einen Neuanfang.
  • Für unse­re Ver­stor­be­nen, die uns ihre Lie­be geschenkt haben oder die ein Stück des Weges mit uns gegan­gen sind.

Gott, du sorgst dich um uns wie eine Mut­ter und hältst uns wie ein guter Vater. Dir ver­trau­en wir, und dir dan­ken wir, heu­te und alle Tage unse­res Lebens.

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