Allerheiligen
: In einer guten Verbindung1. November 2024
Einführung
Allerheiligen öffnet uns jedes Jahr den Blick dorthin, wo wir hoffen, dass unsere Zukunft liegt – in den Himmel.
Heute gedenken wir der vielen Namenlosen und Vergessenen, die gelebt haben, ohne große Spuren zu hinterlassen. Nur eines hat sie alle ausgezeichnet: Sie sind ihren Weg so gegangen, dass sie am Ende zu Gott gefunden haben: glaubend und oft vielleicht auch zweifelnd; mutig und manchmal wohl auch zaghaft und in Ängsten; zusammen mit anderen und in Einsamkeit; mit festem Schritt und dann wieder stolpernd und strauchelnd – Menschen wie wir.
Hier, in der Feier der heiligen Messe, bilden wir mit ihnen eine Gemeinschaft, hier singen wir vereint mit ihnen Gottes Lob.
Fürbitten
Alle Menschen beruft Gott in sein Reich. Darum beten wir zu ihm:
- Für uns Christen, die wir auf dem Weg sind durch diese Zeit mit einem oft angefochtenen Glauben und mit begrenzten Kräften.
– Stille –
V: Gott, du bist für uns wie Vater und Mutter. – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- Für die Frauen und Männer, die Verantwortung tragen für den Frieden in der Welt und für Gerechtigkeit in unserem Land.
- Für Menschen, die nur Leid kennen; für die elternlosen Kinder in den Kriegsgebieten, in den Slums und auf den Straßen unserer Welt.
- Für alle in unserer Gemeinde, die mit ihrem Leben nicht zurechtkommen und keine Kraft haben für einen Neuanfang.
- Für unsere Verstorbenen, die uns ihre Liebe geschenkt haben oder die ein Stück des Weges mit uns gegangen sind.
Gott, du sorgst dich um uns wie eine Mutter und hältst uns wie ein guter Vater. Dir vertrauen wir, und dir danken wir, heute und alle Tage unseres Lebens.