Aschermittwoch(C):
Ein Neuanfang

5. März 2025

 

Ein­füh­rung

Es ist erst Stun­den her, seit Nar­ren den Fasching zu Gra­be getra­gen haben. Aus­ge­las­sen­heit und Lärm haben die tol­len Tage bestimmt. Da begin­nen wir mit­ten in der Woche mit etwas Neu­em. „Geden­ke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst!“
Noch kras­ser und här­ter kann ein Bruch gar nicht sein. Aber er ist heil­sam. Er bringt uns auf das Wesent­li­che. Die Freu­de der ver­gan­ge­nen Wochen war gut. Aber es ist auch gut zu sehen, wohin alles führt. Und zu sehen, dass es kei­nen ande­ren Ruf gibt, der so wohl­tu­end ist wie der, mit dem wir unse­re Got­tes­diens­te eröff­nen: Herr, erbar­me dich (unser).

 

Für­bit­ten

Gott will nicht den Tod des Sün­ders, son­dern dass er sich bekehrt und lebt. So rufen wir zu ihm:

  • Für alle Men­schen, die in ihrem Leben einen Neu­an­fang ver­su­chen: indem sie auf­bre­chen aus ihrer Hei­mat, wo Krieg und Hoff­nungs­lo­sig­keit herr­schen, indem sie den Schritt wagen, eine Fami­lie zu gründen.

Stil­le
Erbar­me dich, Herr, erbar­me dich.

  • Für alle, die in die­ser Fas­ten­zeit ihren Glau­ben an Chris­tus erneu­ern und ver­tie­fen wol­len: indem sie das Wort Got­tes in der hei­li­gen Schrift bewusst hören, indem sie Exer­zi­ti­en machen, indem sie fas­ten und beten, indem sie das Buß­sa­kra­ment empfangen.
  • Für alle, die unter einer schwe­ren Schuld lei­den und kei­nen Weg sehen, wie sie her­aus­fin­den kön­nen: weil sie nicht glau­ben kön­nen, dass ihnen Ver­ge­bung geschenkt wird, weil sie Angst haben vor Konsequenzen.
  • Für alle, die sich auf die Tau­fe, auf die Erst­kom­mu­ni­on oder auf die Fir­mung vor­be­rei­ten: in Fami­li­en und Grup­pen, in Eltern­aben­den und Ein­zel­ge­sprä­chen, in seel­sor­ger­li­cher Beratung.

Hei­li­ger und erbar­men­der Gott. Du erhörst unse­re Bit­ten und schenkst allen das Heil, die es bei dir suchen. Dir sei Lob und Ehre, jetzt und in Ewigkeit.

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