Dreifaltigkeitssonntag (A): „Leben“

4. Juni 2023

 

Ein­lei­tung

Leben – das ist das obers­te Gut, das wir haben. Leben – unter die­sem Wort stel­len sich Men­schen frei­lich sehr Ver­schie­de­nes vor: „das Leben genie­ßen“, „sich aus­le­ben“, „Lebe­mensch“ – das sind Stich­wor­te für eine bestimm­te Auf­fas­sung vom Leben. „Leben“ – das ist aber auch das Höchs­te, was uns Chris­tus ver­hei­ßen hat: ewi­ges Leben sogar. „Leben“ kenn­zeich­net Got­tes Wesen: ein Vater, ein Sohn, die Lie­be, die aus bei­den her­vor­geht und zwi­schen ihnen besteht, der Hei­li­ge Geist. Mensch­li­ches Leben ist letzt­lich nichts ande­res als Teil­ha­be an die­sem gött­li­chen Leben: Kind Got­tes sein, auf die Lie­be des Vaters ant­wor­ten, sich von ihm füh­ren las­sen, einst für immer bei ihm sein. Teil­ha­be an die­sem Leben schenkt uns der Vater, gera­de auch hier und jetzt, da wir uns in sei­nem Geist mit der Hin­ga­be sei­nes Soh­nes verbinden.

 

Für­bit­ten

Im Ver­trau­en auf die Lie­be des drei­fal­ti­gen Got­tes tra­gen wir unse­re Anlie­gen vor:

  • Wir beten für die Kir­che, die heu­te in einer un-gläu­bi­gen Welt die Fro­he Bot­schaft des mensch-gewor­de­nen Got­tes­soh­nes zu ver­kün­den hat.

Stil­le –
Herr, unser Gott.

  • Wir beten für die Poli­ti­ker, denen Macht über ande­re Men­schen anver­traut ist.
  • Wir beten für die Not­lei­den­den: die Hun­gern­den die Kran­ken, die Ver­folg­ten und Gequäl­ten, die Ver­trie­be­nen und Ver­las­se­nen, die auf einen Erlö­ser warten.
  • Wir beten für unse­re Gemein­de: für die Glau­ben­den, für die Suchen­den, für die müde Gewor­de­nen, für die Gleichgültigen.
  • Wir beten für die Ver­stor­be­nen, die durch Krie­ge der Ter­ror­an­schlä­ge ums Leben gekom­men sind, und für ihre Angehörigen.

Dich, den drei­fal­ti­gen Gott, prei­sen wir, und dir dan­ken für alles Gute, das wir emp­fan­gen dür­fen, jetzt und alle Tage unse­res Lebens.

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