Dreifaltigkeitssonntag (B):
Im Namen des Vaters …
26. Mai 2024
Einführung
Wie oft mögen wir wohl in unserem Leben schon ein Gebet, einen Gottesdienst, ein anderes Werk begonnen haben „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“? Manchmal vielleicht fast gedankenlos, formelhaft, oft aber auch, oder sogar fast immer, angerührt von dem Leben, das in diesen wenigen Worten steckt. Vater: Ursprung, Herkunft, Halt, Sicherheit – als Erfahrung oder als ungestillte Sehnsucht. Sohn: Jesus, Mensch, Bruder, Heiland, der Gute Hirt, der Auferstandene. Heiliger Geist: Weisheit, Kraft, Geduld, Sanftmut, Liebe – alles, wessen wir so dringend bedürfen.
Es ist nicht trockene Theologenweisheit, um die es im heutigen Fest geht, es ist das Leben Gottes selbst, an dem wir Anteil erhalten, wo immer wir, wie jetzt, etwas beginnen „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“.
Fürbitten
Gott, der Vater, hat seinen Sohn dahingegeben, damit die Menschen ihre Erlösung finden können. Im Heiligen Geist führt er durch die Zeiten hindurch das Werk des Heiles weiter. Wir bitten ihn:
- Für alle, deren Aufgabe es ist, von Gott zu sprechen: für die Bischöfe und ihre Mitarbeiter in den Gemeinden, für die Religionslehrer und Katecheten.
– Stille –
Gott, unser Vater.
- Für die Mächtigen der Welt, von deren Entscheidungen das Schicksal vieler Menschen abhängt.
- Für die Notleidenden und Hungernden auf der ganzen Welt, für die Außenseiter unserer Gesellschaft.
- Für die jungen Menschen in unserem Land, die in einer weitgehend ungläubigen Umgebung aufwachsen.
- Für unsere Verstorbenen, die ihr Leben im Vertrauen und in der Hoffnung auf Gott gelebt haben.
Gott, unser Vater, zu dir beten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.