Dritter Sonntag der Osterzeit (C):
Im Mahl gegenwärtig
1. Mai 2022
Einführung
In den Tagen der Osterzeit hören wir viel von den Erscheinungen des Auferstandenen vor seinen Jüngern. Über diesen Erscheinungen liegt immer auch ein Geheimnis: Die Jünger haben Angst, sind sich nicht ganz sicher, ob der Herr wirklich bei ihnen ist.
Mehr und mehr wird für sie die Gemeinschaft untereinander und das Mahl zur Garantie seiner Gegenwart. Gemeinschaft untereinander und das von Jesus gestiftete Mahl – das ist der Ort, an dem auch wir uns immer wieder der Gegenwart unseres Herrn vergewissern können: Sonntag für Sonntag, wenn wir Eucharistie feiern.
Fürbitten
Wir Menschen brauchen den Herrn, der uns begleitet. Darum beten wir:
- Für alle, die sich ganz der Verkündigung verschrieben haben und oft ratlos sind, wie sie der Botschaft Jesu heute Gehör verschaffen sollen.
– Stille –
Christus, höre uns.
- Für die Frauen und Männer, die großen Einfluss haben in Politik und Gesellschaft und nach Wegen suchen, Gerechtigkeit für alle und Frieden zu verwirklichen.
- Für die Benachteiligten in dieser Welt: die Menschen in den Hungerländern; die Straßenkinder in den Städten Südamerikas; für alle, die ihre Heimat verloren haben.
- Für alle, die im Beruf gescheitert sind oder deren Familie zerbrochen ist, für alle Verzweifelten und Hoffnungslosen.
- Für die jungen Menschen, die mit Optimismus in die Zukunft blicken, und für jene, die unsicher sind und Angst haben.
Herr, unser Gott, du schenkst uns immer neu die Nähe deines Sohnes, damit wir in Sicherheit unseren Weg gehen können. Dafür danken wir dir, jetzt und in Ewigkeit.