Dritter Sonntag im Jahreskreis (C):
Eine frohe Botschaft
26. Januar 2025
Einführung
Eine gute Nachricht ist das, was uns hier im Gottesdienst immer wieder verkündet wird, eine frohe Botschaft.
Die äußeren Bedingungen unseres Lebens verändern sich dadurch im Allgemeinen nicht. Und doch ist es nicht gleichgültig, was wir hier Woche für Woche hören und tun. Es ist, wie wenn zwei Menschen ihre Liebe zueinander entdecken. Auch da ändert sich äußerlich nichts.
Und doch scheint die Sonne heller, wird der Alltag froher, wird Schweres erträglich. Allein weil man weiß: Da ist ein Mensch, der sich mir zuwendet, dem ich etwas bedeute.
Genau das ist die frohe Botschaft, die uns hier gesagt wird: „Nicht einfach ein Mensch, Gott selbst hat Interesse an dir, du bist ihm wichtig.“ Um uns dessen zu vergewissern sind wir hier.
Fürbitten
Um den Armen eine frohe Botschaft zu bringen. Um den Blinden das Augenlicht, um Gefangenen die Entlassung zu verkünden und um die Zerschlagenheit in Freiheit zu setzen, ist Jesus in die Welt gekommen. So beten wir zu ihm:
- Für die Menschen, die kein Licht sehen in ihrem Leben, für die in ihren Beziehungen Gescheiterten; für alle, die sich nutzlos vorkommen.
– Stille –
Jesus, du Heiland und Retter. (singbar nach Melodie GL 616,8)
- Für die Menschen, die gefangen sind in sich selbst, für jene, die zerbrechen an den Zwängen, denen sie ausgeliefert sind in der Familie oder im Beruf.
- Für all die Menschen, die an den Rand der Gesellschaft geraten sind und keinen Boden mehr unter ihre Füße bekommen; für die Wohnsitzlosen und die Asylsuchenden; für alle, die abhängig sind von einer Sucht; für alle, die sich selbst aufgegeben haben.
- Für alle, die nach Zuwendung hungern; für jene, die der Vergebung bedürfen; für jene, die abgeschrieben sind von denen, die ihnen einmal nahe standen.
Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus. In deinem Sohn hast du dich uns zugewandt. Dafür danken wir dir, und wir preisen dich in dieser Zeit und in Ewigkeit.