Erster Adventssonntag (C):
„Nehmt euch in Acht“
1. Dezember 2024
Einleitung
„Eure Erlösung ist nahe“ – „Nehmt euch in Acht …“ – „Wacht und betet allezeit …“ – drei Sätze, die auf unterschiedliche Weise für den Advent typisch sind.
„Eure Erlösung ist nahe“: ein Satz, der uns vertraut klingt, der aber doch viel Gewaltigeres aussagt, als dass die Heimeligkeit des Advents, die wir gewohnt sind, dazu passen würde.
Noch mehr gilt das für die beiden anderen Sätze: „Nehmt euch in Acht“ und „Wacht und betet allezeit …“ Die Ankunft Christi, auf die wir uns in den nächsten Wochen vorbereiten, erschöpft sich nicht in Krippenseligkeit, sondern ist eine Herausforderung an uns. An Christus, dem Gottessohn, entscheidet sich alles. Auch jetzt, wenn wir ihm in dieser Feier begegnen.
Fürbitten
In der Erwartung des Kommens Christi in diese Welt beten wir:
- Für die Kirche, für alle, die in ihr große Verantwortung tragen: um ein waches Herz für die Zeichen der Zeit und um die Bereitschaft, alles zu tun, um dem Herrn den Weg zu bereiten.
– Stille –
Christus, höre uns. Oder: Erhöre uns, Christus! (GL 181,3)
- Für die Völker, die verstrickt sind in Kriege und Gewalt: um den Willen zu Frieden und Versöhnung und um Heilung aller Wunden.
- Für die Armen dieser Welt, die hungernden und von Seuchen heimgesuchten Menschen in Afrika: um das tägliche Brot und um tatkräftige Hilfe.
- Für die Menschen, die in unserer Umgebung an Leib oder Seele schwer leiden: um Trost und um Rettung aus ihrer Not.
- Für unsere Gemeinde, für die Menschen, die uns nahe stehen und für die wir Verantwortung tragen: um einen gesegneten Advent.
Allmächtiger, ewiger Gott. Deinen Sohn erwarten wir in diesen Tagen, damit er dein Reich aufrichtet und alle Welt dir dankt und dich preist bis in Ewigkeit.