Fronleichnam (B):
Auf dem Weg

30. Mai 2024

 

Ein­füh­rung

Man hört manch­mal, das Leben sei ein Weg. Nicht sel­ten spricht man auch von einem Glau­bens­weg. Unter­wegs-Sein, Mit­ein­an­der-unter­wegs-Sein gehört zu unse­ren Erfahrungen.
Heu­te, am Fron­leich­nams­tag, sind wir katho­li­schen Chris­ten unter­wegs. Dabei neh­men wir unse­ren Herrn in der Gestalt des eucha­ris­ti­schen Bro­tes mit. Wir tra­gen ihn durch die Stra­ßen und über die Plät­ze, vor­bei an Woh­nun­gen und Arbeits­stät­ten. Wir zei­gen damit allen, die es sehen wol­len: Wir gehen unse­ren Weg nicht allein, unser Herr selbst beglei­tet uns, auch im All­tag, in den Freu­den und auch im Leid.

 

Für­bit­ten

Gott, der Vater, hat sei­nen Sohn dahin­ge­ge­ben, damit die Men­schen ihre Erlö­sung fin­den kön­nen. Im Hei­li­gen Geist führt er durch die Zei­ten hin­durch das Werk des Hei­les wei­ter. Wir bit­ten ihn:

  • Für alle, deren Auf­ga­be es ist, von Gott zu spre­chen: für die Bischö­fe und ihre Mit­ar­bei­ter in den Gemein­den, für die Reli­gi­ons­leh­rer und Katecheten.

Stil­le –
Herr, erbar­me dich. (GL 157)

  • Für alle, die in Poli­tik, Wirt­schaft und Gesell­schaft das Sagen haben: die Frau­en und Män­ner in Regie­run­gen und Par­la­men­ten, die Gewerk­schaf­ter und Unter­neh­mer, die Mei­nungs­ma­cher in Rund­funk, Fern­se­hen und bei den Zeitungen.
  • Für die Men­schen, die gro­ße Not lei­den: die Hun­gern­den und von Seu­chen heim­ge­such­ten Men­schen in Afri­ka, die Stra­ßen­kin­der in Süd­ame­ri­ka, die ver­kauf­ten Kin­der und Jugend­li­chen in Süd­ost­asi­en, für alle von Krieg Getrof­fe­nen im Nahen Osten.
  • Für jene Men­schen in unse­rer Gemein­de, die in gro­ßer Angst und Sor­ge leben: die Schwer­kran­ken, die Arbeits­lo­sen, für die Süch­ti­gen und ihre Angehörigen.
  • Für unse­re Ver­stor­be­nen, die uns ein Stück unse­res Lebens­we­ges beglei­tet und uns ihre Lie­be geschenkt haben.

Guter Gott. Dei­nen Sohn hast du hin­ge­ge­ben, damit er uns zum Heil füh­re. Dir dan­ken wir und dich prei­sen wir, heu­te und alle Tage unse­res Lebens.

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