Ostern – Am Tag (A): Nicht zu fassen

9. April 2023

 

Ein­füh­rung

Es gibt Din­ge im Leben, die so groß sind, dass man sie mit Wor­ten nicht aus­zu­drü­cken ver­mag, dass man sie nur fei­ern kann. Etwa die Freu­de der Geburt eines Kin­des, der Schmerz beim Ver­lust eines lie­ben Men­schen. Zu die­sen gro­ßen Din­gen gehört auch die Auf­er­ste­hung unse­res Herrn. Das freu­di­ge Erschre­cken, das Nicht-begrei­fen-Kön­nen, dass alles ganz anders ist als sonst, wenn ein Mensch gestor­ben ist, kön­nen wir nicht in Wor­te fas­sen – wir kön­nen es nur fei­ern. Im (fest­li­chen) Ruf des „Kyrie elei­son“ – „Herr, erbar­me dich“ begrü­ßen wir den Auf­er­stan­de­nen in unse­rer Mitte.

 

Für­bit­ten

Heu­te, am Tag der Auf­er­ste­hung unse­res Herrn, beten wir für alle, die voll Sehn­sucht auf Erlö­sung warten:

  • Für alle, die benach­tei­ligt, unter­drückt oder ver­folgt wer­den, weil sie Chris­ten sind.

Stil­le –
Chris­tus, du Auferstandener.

  • Für die Völ­ker, die im Krieg oder Bür­ger­krieg leben und die kei­nen Aus­weg aus dem Kreis von Hass und Ver­gel­tung finden.
  • Für die Men­schen in unse­rer Gesell­schaft, die nicht wei­ter­wis­sen, weil sie in ihrem Beruf kei­ne Zukunft mehr haben, weil ihre Fami­lie aus­ein­an­der­ge­bro­chen ist, weil Krank­heit ihr Leben bedroht.
  • Für alle, denen es an Sinn und Ori­en­tie­rung fehlt; für jene, die zwar getauft sind, aber nicht glau­ben; für alle, die schul­dig gewor­den sind und im Unrecht verharren.
  • Für unse­re Ver­stor­be­nen, die in der Hoff­nung auf Auf­er­ste­hung aus die­sem Leben geschie­den sind

Gott, unser Vater, du hast dei­nen Sohn auf­er­weckt aus dem Tod. Du ver­magst alles zum Guten zu wen­den. Dich prei­sen wir, jetzt und in Ewigkeit.

DEUTSCHES LITURGISCHES INSTITUT
Weberbach 72 a, D-54290 Trier, Telefon: +49-651-94808-0
Fax: +49-651-94808-33, eMail: dli@liturgie.de