Weihnachten – Am TagC:
Frieden auf Erden?

25. Dezem­ber 2021

 

Ein­füh­rung

„Ver­herr­licht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Frie­de bei den Men­schen sei­ner Gna­de“ – so ver­kün­de­ten die Engel den Hir­ten auf dem Feld bei Bet­le­hem. Auf Erden ist nicht Frie­de – Jahr für Jahr erle­ben wir das. Auf Erden war nie ein­fach über­all Frie­de. Das haben die Engel auch nicht gesagt. Sie san­gen auch: „… bei den Men­schen sei­ner Gna­de“ und das ist entscheidend.
Wo Gott ange­kom­men ist, herrscht sein Frie­den inmit­ten äuße­rer Bedro­hung. Die Bibel erzählt uns vom Kin­des­mord durch König Hero­des, von der Flucht nach Ägyp­ten. Den­noch haben die Engel Recht, und Maria und Josef leben in Got­tes Frieden.
Auch uns sin­gen die Engel heu­te zu: „Ver­herr­licht ist Gott in der Höhe, du auf Erden ist Frie­de bei den Men­schen sei­ner Gnade.“

 

Für­bit­ten

Beten wir um den Frie­den, den nur Gott schen­ken kann:

  • Für die Völ­ker, die ver­strickt sind in Krieg und Bür­ger­krieg, vor allem die Völ­ker im Land Jesu, die der Spi­ra­le der Gewalt aus eige­ner Kraft nicht entkommen.

Stil­le
Herr, gib dei­nen Frieden.

  • Für die Füh­rer und Leh­rer in den gro­ßen Reli­gio­nen der Welt, die Ein­fluss haben auf das Den­ken und Füh­len vie­ler Menschen.
  • Für all die Men­schen, die heu­te kei­ne Ruhe fin­den, weil sie Angst haben vor der Zukunft oder weil ihr Gewis­sen sie verurteilt.
  • Für alle, die uns nahe ste­hen, deren Nöte und Sor­gen wir ken­nen, und für jene, denen wir nicht anse­hen, dass sie eine schwe­re Last tragen.
  • Für unse­re Ver­stor­be­nen: für jene, die uns ihre Lie­be geschenkt haben, für jene, die uns fremd geblie­ben sind, für alle, deren Gedächt­nis belas­tet ist

Himm­li­scher Vater, im Kind zu Bet­le­hem hast du ver­bor­gen und zugleich geof­fen­bart, wie groß du bist. Dafür dan­ken wir dir, heu­te, in die­ser Zeit und in Ewigkeit.

DEUTSCHES LITURGISCHES INSTITUT
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