180Zeitschrift Gottesdienst
Ausgabe 1/2023

Inhalt

 

  • Leit­ar­ti­kel: Sakra­ment der Zärt­lich­keit Got­tes. Pas­to­ral­lit­ur­gi­sche Über­le­gun­gen zur Kran­ken­sal­bung mit Ver­gleich zur Pra­xis in den USA 
  • Syn­oda­les Leben und Lit­ur­gie. Die Lit­ur­gie im Arbeits­do­ku­ment für die kon­ti­nen­ta­le Etap­pe der Welt­bi­schofs­syn­ode 2024 – Teil 1
  • Deu­tungs­hil­fen für jedes Fest. Mit Hei­li­gen das Kir­chen­jahr neu entdecken
  • Für­bit­ten­vor­schlä­ge für das Fest der Dar­stel­lung des Herrn bis zum 5. Sonn­tag im Jah­res­kreis (A)
  • Einführungen zu den Schrift­le­sun­gen: Ascher­mitt­woch bis Ver­kün­di­gung des Herrn
  • Ein gro­ßes Dan­ke­schön. Ein Fest würdigte das Enga­ge­ment der lit­ur­gi­schen Dienste

 

Editorial 1/2023
 

Lie­be Lese­rin­nen und Leser,

haben Sie eigent­lich schon eine Idee, wie Sie in die­sem Jahr den „Sonn­tag des Wor­tes Got­tes“ (22. Janu­ar, in Deutsch­land am 29. Janu­ar) lit­ur­gisch gestal­ten wer­den? Oder spielt der 2019 durch Papst Fran­zis­kus ein­ge­führ­te The­men­sonn­tag in ihrer Gemein­de über­haupt kei­ne Rol­le? Letz­te­res wäre scha­de, denn das Bewusst­sein dafür, dass Jesus Chris­tus nicht nur in den Gaben von Brot und Wein, son­dern auch im Akt der Ver­kün­di­gung sei­nes Wor­tes gegen­wär­tig ist, ist vie­ler­orts immer noch viel zu wenig ausgeprägt.
Dabei lohnt es sich doch sehr, zumin­dest am genann­ten Sonn­tag den the­ma­ti­schen Fokus auf das Wort Got­tes zu legen. Mög­lich­kei­ten gibt es vie­le: die beson­de­re Gestal­tung eines blu­men­ge­schmück­ten Pul­tes als „Ort des Buches“ (als Aus­gangs­ort für eine Pro­zes­si­on mit dem Lek­tio­nar zum Ambo), die Beauf­tra­gung neu­er Lek­to­rin­nen und Lek­to­ren inner­halb der Fei­er, eine an den Schrift­le­sun­gen aus­ge­rich­te­te Pre­digt, die Ver­tei­lung eines Schrift­wor­tes auf Kärt­chen oder von Bibel­le­se­plä­nen an alle Teil­neh­men­den am Ende der Fei­er, eine Schrift­me­di­ta­ti­on vor oder nach dem Got­tes­dienst … Ideen gibt es vie­le! Man­cher­orts wür­de es sogar einen gro­ßen Unter­schied machen, wenn bei­de Sonn­tags­le­sun­gen und sogar der Ant­wort­psalm zu ihrem Recht kämen.
Es ist zu hof­fen, dass aus die­sen klei­nen Zei­chen mehr erwächst: das Bewusst­sein, dass der Auf­er­stan­de­ne auch in der Hei­li­gen Schrift gegen­wär­tig ist – und dass dar­aus eine Sehn­sucht nach mehr erwächst.

 

Ihr

DEUTSCHES LITURGISCHES INSTITUT
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