Was ist neu im Gotteslob?
Bischof Dr. Friedhelm Hofmann:
„Das künftige Gotteslob trägt den aktuellen wie auch den absehbaren Bedürfnissen unserer Pfarrgemeinden Rechnung. Dies gilt sowohl für den musikalischen Bereich als auch für alle Texte des Werks. So berücksichtigt das neue Gotteslob im Unterschied zu seinem Vorgänger Gesänge aller Epochen, also auch Lieder, die aus Gründen des damaligen Zeitgeistes im aktuellen Gebet- und Gesangbuch nicht aufgenommen wurden. Als Beispiel sei das Lied „Segne du, Maria“ genannt, das bei der Erstellung des bisherigen Gotteslob in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts keine Chance hatte, in den Pfarrgemeinden aber dennoch erhalten blieb. Selbstverständlich ergänzt auch Neues Geistliches Liedgut das zur Verfügung stehende Repertoire. Regionale Liedtraditionen werden vom jeweiligen Eigenteil bedacht. Aber auch die Texte des neuen Gebetbuchs haben sich verändert. Einführungen in die Sakramente vermitteln in neuer Sprachgestalt nicht nur theologische Grundlagen, sondern wollen auch alle wichtigen Fragen beantworten, beispielsweise wer Taufpatin oder Taufpate werden kann, wer firmt und welche Aufgaben Eltern, Paten und Gemeinden bei der jeweiligen Spendung der Sakramente übernehmen.“
Zahlen zum Inhalt:
- der neue GL-Stammteil hat 280 Lieder (der alte nur 270).
- 145 ö-Lieder finden sich darunter (davon 90 auch im EG-Stammteil)
- 56 NGL-Lieder
- ca. 20 Taizé-Gesänge
- 144 Lieder wurden aus dem alten GL übernommen
- 136 sind ganz neu in den Stammteil hineingekommen
- 2900 Lieder wurden im Vorfeld gesichtet