Geschichte des Deutschen Liturgischen Instituts
Gegründet wurde das Liturgische Institut in Trier 1947 auf Initiative von Mitgliedern der Liturgischen Kommission der Fuldaer Bischofskonferenz „zur Förderung des liturgischen Apostolats in seinem ganzen Umfang”.
Träger des Instituts wurde der Eingetragene Verein „Liturgisches Institut”, der 1989 in „Deutsches Liturgisches Institut” umbenannt wurde.
In den 50er Jahren war das Institut Mitveranstalter Internationaler Liturgischer Studientreffen und Kongresse, die sich im Nachhinein als Vorbereitung der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils erwiesen.
Beim Zweiten Vatikanischen Konzil und bei der darauf folgenden Erneuerung der lateinischen liturgischen Bücher leisteten Mitglieder des Instituts einen wichtigen Beitrag.
Bei der Durchführung der Liturgiekonstitution organisierte und koordinierte das Institut die Arbeit an den neuen deutschsprachigen liturgischen Büchern; auch das „Gotteslob” entstand im Liturgischen Institut.
In all diesen Aufgaben leistete die wissenschaftliche Abteilung wertvolle Grundlagen- und Bildungsarbeit; die Bibliothek bot die notwendigen Voraussetzungen.
In Studienkursen wurden in den Jahren nach dem Konzil Priester und Laien als Multiplikatoren ausgebildet, die dann weltweit wichtige Aufgaben in der liturgischen Erneuerung übernahmen. Seit 1985 vermittelt „Liturgie im Fernkurs” interessierten Laien liturgische Bildung.
Das Institut sorgt bei Priestern und Laien im deutschen Sprachraum für umfassende Information über liturgische Entwicklungen und deren Hintergründe und gibt wichtige Anstöße zu Reformen und zur Erneuerung der Praxis.