Der Balthasar-Fischer-Preis 2024 geht an Elias Haslwanter, PhD, Wien

Das Deut­sche Lit­ur­gi­sche Insti­tut in Trier (DLI) ver­leiht in die­sem Jahr zum zehn­ten Mal den Bal­tha­sar-Fischer-Preis zur För­de­rung der lit­ur­gie­wis­sen­schaft­li­chen For­schung. Der Preis weiß sich dem Lebens­werk Prof. Dr. Bal­tha­sar Fischers (1912–2001) ver­pflich­tet, des lang­jäh­ri­gen Ordi­na­ri­us für Lit­ur­gie­wis­sen­schaft an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät Trier. Der Jury lagen für das Aus­wahl­ver­fah­ren sechs wis­sen­schaft­li­che Arbei­ten vor. Mit­glie­der der Jury waren: Prof. Dr. Mar­co Beni­ni, Trier; Prof. Dr. Mar­tin Klö­cke­ner, Fri­bourg; Prof. Dr. Bene­dikt Kra­ne­mann, Erfurt; Dr. Mari­us Lin­nen­born, Lei­ter des DLI, Trier und Prof. Dr. Ste­phan Win­ter, Tübingen. 

 

 

Preis­trä­ger des Jah­res 2024 ist Eli­as Hasl­wan­ter, PhD, Wien

 

Eli­as Hasl­wan­ter erhält die Aus­zeich­nung für sei­ne PhD-Stu­die „Wes­tern Rite Ortho­do­xies. Geschich­te, Kon­tex­te und Lit­ur­gien“. Die Dis­ser­ta­ti­on wur­de von der Uni­ver­si­tät Wien ange­nom­men. Die Pro­mo­ti­on erfolg­te im Janu­ar 2024 sum­ma cum lau­de. Hasl­wan­ter beschäf­tigt sich in sei­ner Dis­ser­ta­ti­on mit einem in der lit­ur­gie­wis­sen­schaft­li­chen For­schung bis­lang wenig sys­te­ma­tisch unter­such­ten Phä­no­men: und zwar mit den Ver­su­chen eini­ger zur Ortho­do­xie bekehr­ter Theo­lo­gen, west­li­che lit­ur­gi­sche Riten in die Ortho­do­xe Kir­che zu integrieren.

Eli­as Hasl­wan­ter, gebo­ren 1994 in Zams/Tirol, stu­dier­te 2014–2018 Katho­li­schen Theo­lo­gie (Mag.theol.) an der Uni­ver­si­tät Wien (2015/16 Eras­mus+ Auf­ent­halt an der Aris­to­te­les-Uni­ver­si­tät Thes­sa­lo­ni­ki). Sei­ne Diplom­ar­beit „Wes­tern Rite Ortho­do­xy: Eine Unter­su­chung ortho­do­xer Adap­tio­nen der Eucha­ris­tie­fei­er aus der angli­ka­ni­schen Tra­di­ti­on“ wur­de aus­ge­zeich­net mit dem Diplom­ar­beits­preis der Katho­lisch-Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Uni­ver­si­tät Wien 2019 und dem Nach­wuchs­preis der Gesell­schaft zum Stu­di­um des Christ­li­chen Ostens (GSCO) 2020. Eli­as Hasl­wan­ter stu­dier­te an der Uni­ver­si­tät Wien Roma­nis­tik (2014–2018), Byzan­ti­nis­tik und Neo­grä­zis­tik (2016–2021, BA). Seit dem Som­mer­se­mes­ter 2019 ver­folgt Hasl­wan­ter sein Dok­to­rats­stu­di­um an der Katho­lisch-Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Uni­ver­si­tät Wien mit dem Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt: „Comp­le in sacer­do­te tuo mys­te­rii tui sum­mam“. Eine lit­ur­gie­wis­sen­schaft­li­che und sakra­men­ten­theo­lo­gi­sche Stu­die zur Sakra­men­ta­li­tät der Bischofs­wei­he (Arbeits­ti­tel). Seit 2021 ist er Redak­ti­ons­mit­glied des Maga­zins PRO ORIENTE und von „Ex fon­te – Jour­nal of Ecu­me­ni­cal Stu­dies in Lit­ur­gy“, seit 2022 Spre­cher der AKL-Junior.

Der Bal­tha­sar-Fischer-Preis, der seit 2004 ver­lie­hen wird, ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Preis­ver­lei­hung wird im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Tagung der Arbeits­ge­mein­schaft katho­li­scher Lit­ur­gie­wis­sen­schaft­le­rin­nen und Lit­ur­gie­wis­sen­schaft­ler (AKL) Anfang Sep­tem­ber 2024 in Bochum stattfinden.

 

(Foto: pri­vat)

Eli­as Hasl­wan­ter, PhD, Uni­ver­si­tät Wien: Vita, Publikationen 

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