
Digitaler Workshoptag „Brannte nicht unser Herz“ zur Eucharistie
Auf Initiative der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz veranstalteten das Deutsche Liturgische Institut in Trier und die Katholische Akademie Dresden-Meißen am 23. März einen digitalen Workshoptag zur Eucharistie.
Bischof Dr. Stephan Ackermann, Vorsitzender der Liturgiekommission, erläuterte in seinem Grußwort, dass Papst Franziskus in seinem Schreiben „Desiderio desideravi“ auf die Wichtigkeit der liturgischen Bildung hingewiesen hat. Dies gelte sowohl für Menschen, die mit dem Gottesdienst wenig vertraut sind, als auch für jene, die einen tagtäglichen Umgang mit der Eucharistie haben. „Liturgische Bildung heißt, die Liturgie besser und tiefer zu verstehen in ihren Formen, in ihren Vollzügen, aber es heißt immer auch Herzensbildung. Dieser digitale Workshoptag will beides miteinander verbinden.“ Der Tag sollte dazu beitragen, „die Faszination und Liebe zum Geheimnis der Eucharistie neu zu entflammen.“
Prof. Dr. Marco Benini (Trier) hielt anhand der Emmauserzählung (Lukas 24, 13–35) drei Impulsvorträge zur Feier der Eucharistie und ihrer geistlich-theologischen Erschließung.
- Wort und Homilie – Leben aus Gottes Wort
- Gabenbereitung und Eucharistisches Hochgebet – mein Leben und die Gegenwart Gottes
- Empfangen und Schenken – Kommunion und Sendung
„Eucharistie ist ein Lebensprinzip. Nicht nur Brot und Wein werden gewandelt, sondern das Leben der Mitfeiernden selbst. Die Feier schenkt die Kraft, eucharistisch zu leben.“, führte Benini aus. Drei Gläubige legten Zeugnis ab, was ihnen die Eucharistie in ihrem Alltag bedeutet (siehe Flyer).
150 Priester, Diakone und pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diskutierten die drei Impulsvorträge jeweils in Kleingruppen. Am Ende des Tages berichteten zwei Priester des Bistums Trier, wie sie die Eucharistiekatechese in ihren Gemeinden umsetzen. Ziel der Veranstaltung war es, die Eucharistiekatechese vor Ort zu fördern. Dafür werden den Teilnehmern Materialien zur Verfügung gestellt, um sie in den eigenen Gemeinden einzusetzen.