Kardinal Meisner wurde am 15. Juli 2017 im Kölner Dom bestattet
Joachim Kardinal Meisner starb am 5. Juli 2017 im Alter von 83 Jahren während seines Urlaubs in Bad Füssing. Von 1989 bis 2014 leitete er das Erzbistum Köln.
Kardinal Meisner war auch Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz, deren Arbeitsstelle das Deutsche Liturgische Institut ist. Als Mitglied des Trägervereins „Deutsches Liturgisches Institut e. V.“ war er der Arbeit des Instituts verbunden und hat sie anregend, interessiert und kritisch begleitet.
Bischof Friedhelm Hofmann, der derzeitige Vorsitzende der Liturgiekommission, würdigte seinen Vorgänger im Amt: „Kardinal Meisner war eine spannungsreiche Persönlichkeit. Er begeisterte und eckte an. Seine Begeisterung für die Schöpfung, seine Liebe zur Kunst und seine unerschöpfliche Kreativität in der Hinwendung zum Nächsten, forderten ihn ganz.“
Am Samstag, 15. Juli 2017, wurde Joachim Meisner in der Bischofsgruft des Hohen Doms zu Köln beigesetzt.
Gütiger Vater,
in deine Hände empfehlen wir unseren Bruder Joachim.
Zuversichtlich hoffen wir, dass er wie alle, die in Christus gestorben sind, mit Christus auferstehen wird am Jüngsten Tag.
Wir bitten dich, nimm unseren Bruder auf und gib ihm Wohnung und Heimat bei dir.
Uns aber, die zurückbleiben, stärke im Glauben, damit wir einander aufrichten und trösten, durch Christus Jesus, unseren Herrn. Amen.
(Verabschiedungsgebet. Die kirchliche Begräbnisfeier – Manuale, Trier 2012.)
Joachim Kardinal Meisner 1933–2017. Erzbistum Köln
Zum Tod von Joachim Kardinal Meisner: Bischof Dr. Friedhelm Hofmann