Kirche(n) in der Stadt
LITURGIE – KUNST – KULTUR.
Studienwoche in Münster, 27. bis 30. August 2018
Die Bedeutung von Kirchenbauten im politisch-sozialen Raum der Stadt
Kirchen sind Gottesdiensträume und Glaubenszeugnisse früherer Generationen, aber auch ein wichtiger Teil der Baukultur überhaupt. In unseren Breiten gibt es kaum einen Ort, der nicht durch einen meist historischen Kirchenbau gekennzeichnet ist. Das Ortsbild von Dörfern und Städten ist durch Kirchenbauten geprägt, Quartiere und Stadtteile sind nicht selten nach ihnen benannt.
Im Laufe der Geschichte haben sich Nutzung von Kirchen und ihre Lage im städtischen Raum immer wieder verändert. Ursprüngliche Bestimmungen gingen und gehen verloren. An den Gebäuden ist der gesellschaftliche und kulturelle Wandel ablesbar. Dies ist nicht nur ein (post-) modernes Phänomen, wie der Blick in unterschiedliche Stadtgeschichten zeigt. An den Beispielen der Städte Münster, Berlin und Köln wird gezeigt, wie sich der Wandel in der sakralen Topologie auf den politisch-sakralen Raum der Stadt auswirkte.
Den unterschiedlichen Entwicklungen will diese Tagung unter theologischen, kunsthistorischen und stadtplanerischen Perspektiven nachgehen und sich der Frage stellen, vor welchen Herausforderungen Kirche und Gesellschaft heute und in absehbarer Zukunft stehen.
Wir laden Sie herzlich ein
Prof. Dr. Stephan Winter,
Philosophisch-Theologische Hochschule Münster (PTH) und
IUNCTUS. Kompetenzzentrum für Christliche Spiritualität der PTH
Dr. Andreas Poschmann,
Deutsches Liturgisches Institut, Trier
Dr. Frank Meier-Hamidi,
Akademie Franz Hitze Haus
Kirche(n) in der Stadt [Info-Faltblatt: PDF]
Franz Hitze Haus [Informationen zur Anmeldung]
(Bildnachweis: Blick von der Nationalbasilika des Heiligen Herzens in Brüssel auf die City © Meier-Hamidi)