
Synodaler Weg – Gottesdienst am Ersten Advent 2019

Am Ersten Advent (1. Dezember 2019) beginnt der Synodale Weg der Kirche in Deutschland. In den Domkirchen werden an diesem Tag eigene Synodalkerzen entzündet.
Die Bibeltexte des Advents und der Weihnachtszeit, die vom Neuanfang und Aufbruch, vom Weg und vom Licht sprechen, begleiten den Synodalen Weg in seiner ersten Phase bis zur Auftaktversammlung am 30. Januar 2020 in Frankfurt am Main.
Fürbitten und Liedvorschläge des Deutschen Liturgischen Instituts
Erster Advent 2019 Fürbitten
Erster Advent 2019 Liedvorschläge aus „Gotteslob“ und „Unterwegs“
Hintergrund
Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland dient der gemeinsamen Suche nach Schritten zur Stärkung des christlichen Zeugnisses. Angestrebt ist die Klärung von zentralen Problemfeldern:
- „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilhabe und Teilnahme am Sendungsauftrag“
- „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualmoral und Partnerschaft“
- „Priesterliche Existenz heute“
-„Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“
Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) betonte am 5. Juli 2019 die Entschlossenheit des ZdK, den Synodalen Weg partnerschaftlich mitzugestalten: „Vor dem Hintergrund der epochalen Umbrüche und tiefgreifenden Krisen ist die Kirche als Sinn- und Autoritäts-Instanz infrage gestellt. Denn in Zeiten, in denen Menschen unterschiedlicher Denkart auf Suche nach Sinn und Orientierung sind, ausgerechnet in dieser Krise wird unserer Kirche immer weniger vertraut und immer weniger zugetraut. Darüber müssen wir sprechen und Antworten auf die Herausforderungen finden. Und wir müssen handeln!“
Kardinal Marx und Prof. Dr. Sternberg heben hervor, dass der Synodale Weg von Deutscher Bischofskonferenz und ZdK gemeinsam vorbereitet und getragen würde: „Wir möchten viele Menschen einbinden. Dazu denken wir neben der Gremienarbeit der Synodalforen und der Synodalversammlung an eine Reihe weiterer Veranstaltungen. Dabei soll eine Diskussion mit den Menschen entstehen, um brennende Themen aus Kirche und Welt zu diskutieren.“
(www.zdk.de)