Liturgiekommission
der Deutschen Bischofskonferenz

Bischof Acker­mann zum Vor­sit­zen­den gewählt

Bei der Herbst­voll­ver­samm­lung der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz in Ful­da (25.-28. Sep­tem­ber 2017) wur­de Bischof Dr. Ste­phan Acker­mann (Trier) zum Vor­sit­zen­den der Lit­ur­gie­kom­mis­si­on gewählt. Er tritt damit die Nach­fol­ge von Bischof Fried­helm Hof­mann (Würz­burg) an, der aus Alters­grün­den aus dem Amt aus­ge­schie­den ist. Dr. Ste­phan Acker­mann ist als Bischof von Trier Ers­ter Vor­sit­zen­der des Deut­schen Lit­ur­gi­schen Insti­tuts und nun auch Vor­sit­zen­der der Lit­ur­gie­kom­mis­si­on der Deut­schen Bischofskonferenz.

 

In der Abschluss-Pres­se­kon­fe­renz sprach Kar­di­nal Marx davon, dass das Motu pro­prio MAGNUM PRINCIPIUM mit gro­ßer Erleich­te­rung zur Kennt­nis genom­men wur­de. In die­sem Zusam­men­hang hob er das hohe Ver­dienst des bis­he­ri­gen Vor­sit­zen­den der Lit­ur­gie­kom­mis­si­on, Bischof Hof­mann, her­vor, der sich für eine Neu­in­ter­pre­ta­ti­on der Über­set­zer­in­struk­ti­on „Lit­ur­gi­am authen­ti­cam“ ein­ge­setzt habe.

Auf Nach­fra­ge, was das Motu pro­prio für eine Neu­über­set­zung des Mis­sa­le Roma­num bedeu­te, wies Kar­di­nal Marx dar­auf hin, dass er kei­nen drin­gen­den Hand­lungs­be­darf sehe, Eile sei nicht gebo­ten, da er nicht sehen kön­ne, dass die jet­zi­ge Über­set­zung schlecht sei.

Die Lit­ur­gie­kom­mis­si­on, nun unter Vor­sitz von Bischof Acker­mann, wird sich bei ihrer Sit­zung in der nächs­ten Woche ein­ge­hend mit dem Motu pro­prio befas­sen. Kar­di­nal Marx sieht, dass das Motu pro­prio für das Ver­fah­ren der Über­set­zung den rich­ti­gen Weg zei­ge, denn „vor­her war es fak­tisch in einer Sackgasse“.

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Motu pro­prio MAGNUM PRINCIPIUM: Vom Kopf auf die Füße gestellt - Die Über­set­zung lit­ur­gi­scher Texte

 

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