Liturgisches Jahrbuch 1/2017
Das erste Heft des Liturgischen Jahrbuchs im Jahr 2017 nimmt das Reformationsgedenkjahr und die beiden Neuasgaben der Heiligen Schrift zum Anlass, das Wort Gottes und seine liturgische Verkündigung aus ökumenischer und interdisziplinärer Perspektive zu betrachten. Ein exegetischer Beitrag untersucht, wie im lukanischen Doppelwerk Gottes Gegenwart in seinem Wort vorkommt und welchen Ort der Gottesdienst in diesen Büchern einnimmt. Der evangelische liturgiewissenschaftliche Beitrag beleuchtet, ausgehend von dem bekannten Bild der Luther-Predigt auf dem Cranach-Altar, den evangelischen Gottesdienst als Wortkult mit seinen vershciedenen „Verleiblichungen“. Der katholische liturgiewissenschaftliche Beitrag deutet den liturgischen Akt der Schriftverkündigung als „Inkarnationsvorgang“ und stellt die Bedeutung von Präsenz und Anamnese hierfür heraus.
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