
Ausgabe 23-24/2022
Zeitschrift Gottesdienst
Inhalt
- Leitartikel: Gemeinsam feiern und beten. Gottesdienst feiern mit allen Generationen
- Verstehen als Grundlage. Ein komplexer kognitiver Vorgang bei der Verkündigung des Wortes Gottes
- Ein adventliches Märchenlied. Ein Liedportrait zu „Maria durch ein Dornwald ging“
- Mehr als eine Einstimmung. Zwei Möglichkeiten für eine musikalisch- liturgische Einführung in die Christmette
- Wunderbarer Ratgeber, Fürst des Friedens. Jahresschlussgottesdienst mit Jahresrückblick 2022
- Fürbittenvorschläge für das Hochfest der Gottesmutter Maria – Neujahr bis zum 4. Sonntag im Jahreskreis (A)
- Einführungen zu den Schriftlesungen: 3. bis 7. Sonntag im Jahreskreis (A)
- Guardini-Adventskalender. Das Erfolgsbuch „Von heiligen Zeichen“ in besonderer digitaler Form
- Daily Office. Das katholische Stundenbuch nach anglikanischer Tradition als Vorbild für die Weltkirche?
- DBK: Konfessionslose Partner/innen willkommen heißen
Editorial 23–24/2022
Liebe Leserinnen und Leser,
wenn sich am 17. Dezember die Gründung des Deutschen Liturgischen Instituts zum 75. Male jährt, neigt sich für uns in Trier ein ereignisreiches Jahr dem Ende entgegen. Was damals – gerade einmal zweieinhalb Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – ins Leben gerufen wurde, ist dank einer kompetenten und engagierten Mitarbeiterschaft seit vielen Jahren eine lebendige Einrichtung, deren Bedeutung für das gesamte deutsche Sprachgebiet anerkannt und geschätzt wird.
Das konnten wir in diesem Jahr bei verschiedenen Anlässen dankbar erfahren: bei der eigentlichen Jubiläumsfeier in Trier (vgl. Gd 14–15/2022, S. 157–161), aber auch im Rahmen des Katholikentags in Stuttgart und der Sommerakademie zum Thema „Liturgie und Qualität“ (vgl. Gd 19/2022, S. 213–215). Stets gab es wertvolle und ermutigende Begegnungen mit Menschen, die sich in ihrem Wirkungsbereich für eine qualitätvolle Feier der Liturgie einsetzen.
Ein Jubiläum bietet ja nicht nur Gelegenheit für einen Rückblick, sondern auch für eine Standortbestimmung und einen Ausblick in die Zukunft, in der es nicht nur vielfältige Gottesdienstformen, sondern auch neue Formate für die liturgische Bildung braucht. Papst Franziskus, der in diesem Jahr der liturgischen Bildung des Volkes Gottes eigens ein Apostolisches Schreiben (Desiderio desideravi, vgl. Gd 17/2022, S. 189–191) gewidmet hat, spornt uns an, in diesem Bemühen nicht nachzulassen.
Ihr Marius Linnenborn