(10) Gotteslob S. 118-119
Kunstwerk Gotteslob - Gedanken zu den Zeichnungen von Monika Bartholomé
Gotteslob S. 118-119 |
Diese Zeichnung kann vielleicht wie eine Schale mit passendem Deckel wirken, als Hort von Kostbarkeiten. Welcher Schatz wird hier aufbewahrt?
Vielleicht wird in den beiden korrespondierenden Linien auch eine Spiegelung sichtbar.
„Oben“ und „Unten“ treten in Beziehung – Zeichen für Gott und Mensch, Himmel und Erde?
Vielleicht birgt die Zeichnung auch ein Auge ohne Pupille in sich, deren Ausdruck des Blicks, deren Blickrichtung vom Betrachter selbst hineingelegt werden kann. Was ist zu sehen? Was will man sehen?
Ebenso wären Assoziationen mit dem Bogen einer untergehenden Sonne denkbar, deren Schein sich im Wasser spiegelt. Der Mensch – Abglanz des Göttlichen?
Was sehen Sie?