140Ein Sprungbrett

… für eine ehrenamtliche Aufgabe in der Gemeinde

 

Durch die lit­ur­gi­schen Diens­te als Lek­tor und Kom­mu­ni­on­hel­fer ist der Glau­be in mir wei­ter gewach­sen und das Inter­es­se an der Lit­ur­gie immer grö­ßer gewor­den. Dies war auch ein Grund für mich, im Arbeits­kreis Lit­ur­gie unse­rer Gemein­de mit­zu­wir­ken. Auf­grund der Vor­be­rei­tung und Recher­che für die­sen Arbeits­kreis ist mir klar gewor­den, dass Lit­ur­gie viel mehr ist als das, was ich bis dahin geglaubt habe zu wis­sen. Nach wei­te­ren Recher­chen bin ich auf die Inter­net­sei­te www.liturgie.de gesto­ßen und habe dort erfah­ren, dass das Deut­sche Lit­ur­gi­sche Insti­tut das Stu­di­um LITURGIE IM FERNKURS anbie­tet, und habe mich, nach einer wirk­lich kur­zen Über­le­gung, zur Anmel­dung entschlossen.

Für mich steht im Stu­di­um von LITURGIE IM FERNKURS die Ver­tie­fung des Glau­bens durch ein bes­se­res Ver­ständ­nis der Lit­ur­gie und deren Sinn­haf­tig­keit im Vor­der­grund. Außer­dem soll es mein Bewusst­sein für eine wür­di­ge Fei­er der Lit­ur­gie und deren Gestal­tung stär­ken. Auch soll es mir bei der Aus­übung der lit­ur­gi­schen Diens­te Hil­fe­stel­lun­gen geben. Dies wird mir bei LITURGIE IM FERNKURS durch die gro­ße Fül­le an pra­xis­na­hen Stu­di­en­in­hal­ten ermög­licht. Je mehr ich über Lit­ur­gie erfah­re, umso mehr spü­re ich, dass der Glau­be in mir tief­grün­di­ger wird.

Am Anfang macht man sich Gedan­ken, ob man es schafft, sich wie­der an das Ler­nen zu gewöh­nen, da die Schul- und Aus­bil­dungs­zeit bereits län­ger zurück liegt. Die­se mög­li­chen Beden­ken sind aber schnell ver­flo­gen. Man braucht sicher eine gewis­se Zeit, bis sich ein struk­tu­rier­ter Arbeits­ab­lauf ein­stellt. Die in den Lehr­brie­fen ent­hal­te­nen prak­ti­schen Auf­ga­ben sind sehr gut in den Gemein­den durch­zu­füh­ren und ermög­li­chen es, das Erlern­te schritt­wei­se auch in der Pra­xis anzu­wen­den. Mir hilft es auch sehr, dass wir in unse­rer Gemein­de zu zweit die­ses Stu­di­um durch­füh­ren. Es gibt bei­den vor Ort die Mög­lich­keit des Aus­tauschs und der Zusam­men­ar­beit, ins­be­son­de­re bei den prak­ti­schen Aufgaben.

Posi­ti­ve Erfah­run­gen habe ich auch wäh­rend der Stu­di­en­wo­chen­en­den gemacht. Hier bekommt man ver­schie­dens­te lit­ur­gi­sche The­men durch kom­pe­ten­te Refe­ren­ten oder Refe­ren­tin­nen sehr inten­siv ver­mit­telt, und das nicht nur in theo­re­ti­scher, son­dern auch in pra­xis­na­her Form. Nach mei­nen bis­her gemach­ten Erfah­run­gen ist die Aus­wahl der Refe­ren­ten und Refe­ren­tin­nen und der Räum­lich­kei­ten sehr gut gelun­gen. Immer wie­der freue ich mich auf das Tref­fen und den Aus­tausch mit Teil­neh­mern von LITURGIE IM FERNKURS. Es ent­ste­hen sehr tie­fe Gesprä­che über Lit­ur­gie und auch über den Glau­ben im All­ge­mei­nen. Hier­bei erfährt man auch eini­ges über Erfah­run­gen ande­rer Stu­die­ren­der, z. B. bei Prü­fun­gen, Bear­bei­tung von Lehr­brie­fen, Gestal­tung von Got­tes­diens­ten und ehren­amt­li­cher Arbeit in den Gemeinden.

Neben der per­sön­li­chen Berei­che­rung durch LITURGIE IM FERNKURS kann ich das Erlern­te auch in der Gemein­de ein­brin­gen. Dies kann, wie bereits erwähnt, als Hil­fe­stel­lung und dadurch zu einem bes­se­ren Ver­ständ­nis der aus­ge­üb­ten lit­ur­gi­schen Diens­te genutzt wer­den oder aber auch ein Impuls für die Aus­übung zusätz­li­cher lit­ur­gi­scher Diens­te und Auf­ga­ben sein, z. B. als Lei­ter von Wort-Got­tes-Diens­ten, Mit­glied im Lit­ur­gie­aus­schuss, Vor­be­rei­tung von Tag­zei­ten­lit­ur­gien, Kan­to­ren­dienst, um eini­ge zu nen­nen. Auf jeden Fall wer­de ich das Erlern­te in mei­ner Gemein­de ein­brin­gen, und das nicht nur durch wei­te­re lit­ur­gi­sche Diens­te und ande­re ehren­amt­li­che Auf­ga­ben, son­dern auch durch die Wei­ter­ga­be die­ses Wis­sens an die Gemein­de­mit­glie­der. Somit kann ich einen Bei­trag für ein bes­se­res Ver­ständ­nis und eine wür­di­ge Fei­er der Lit­ur­gie in unse­rer Gemein­de leisten.

Jeder, der sich für Lit­ur­gie inter­es­siert, ehren­amt­lich, haupt­amt­lich – für ein bes­se­res Ver­ständ­nis oder sei es zur Glau­bens­ver­tie­fung wür­de ich emp­feh­len, sich bei LITURGIE IM FERNKURS anzu­mel­den. Mei­ner Mei­nung nach, kann jeder etwas aus die­sem Fern­kurs für sich mit­neh­men, und viel­leicht kann es für den einen oder ande­ren ein Sprung­brett für eine ehren­amt­li­che Auf­ga­be in der Gemein­de sein. Die Gemein­den brau­chen immer mehr Men­schen, die sich für den Glau­ben ehren­amt­lich ein­brin­gen und die­sen wei­ter­ge­ben. Auch sind die Kon­tak­te zu Men­schen, die sich dafür inter­es­sie­ren, und der Aus­tausch mit ihnen eine Berei­che­rung. Durch ein grö­ße­res Ver­ständ­nis der Lit­ur­gie ist bei mir die bereits vor­han­de­ne Bereit­schaft zum Ehren­amt und zur Wei­ter­ga­be des Glau­bens noch ver­stärkt wor­den,’ und die­se tol­le Erfah­rung soll­te jeder machen. Ich bin froh, ein Teil des Teil­neh­mer­krei­ses von LITURGIE IM FERNKURS zu sein. Gott sei Dank!

 

Car­los A. Nunes Pereira
Absol­vent von LITURGIE IM FERNKURS

 

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