2. Sonntag der Fastenzeit (B):
Verwandelt
25. Februar 2024
Einführung
Auf dem Weg unseres Lebens begegnet uns manche Mühsal, es werden oft hohe Forderungen an uns gestellt, wir erleben Leid und Niederlagen. Wir sind manchmal bedrückt und mutlos. Immer wieder aber gibt es auch Stunden, in denen uns im Dunkel ein Licht aufleuchtet, in denen wir etwas ahnen dürfen von der Herrlichkeit, zu der wir als Menschen und Christen berufen sind.
Auch die Fastenzeit steht in dieser Spannung: Das Verstricktsein in Schwachheit und Schuld steht uns vor Augen, und zugleich strecken wir uns schon aus nach dem österlichen Licht der Auferstehung. Das Gleiche erleben wir in jedem Gottesdienst: Mit dem Staub des Alltags kommen wir hierher, beladen mit vielerlei Nöten und Sorgen. Das Wort Gottes und die Gegenwart unseres Herrn unter den Gestalten von Brot und Wein lassen uns etwas ahnen von dem größeren Leben, das seit der Taufe in uns ist und das sich uns einst in seiner ganzen Fülle erschließen wird.
Fürbitten
Gott, unser Vater, lässt die Seinen in der Not nicht allein. Er gibt Licht und Kraft auf dem Weg. Wir bitten ihn:
- Für die Kirche: Erleuchte die Gläubigen mit deinem Geist. Schenke ihnen Hoffnung und Freude aus dem Glauben.
– Stille –
Gott, unser Vater.
- Für die Regierenden und Mächtigen der Erde: Lenke ihre Gedanken zum Guten. Gib ihnen Phantasie und Mut bei der Suche nach Frieden.
- Für die Notleidenden in der Welt: Sättige die Hungernden. Stärke die Schwachen, und befreie die schuldlos Gefangenen.
- Für unsere Gemeinde: Schenke den Einsamen Geborgenheit. Lass die jungen Menschen zu dir finden, und sei uns allen Licht auf dem Weg.
- Für unsere Verstorbenen: Lass sie Frieden finden bei dir und dich schauen von Angesicht zu Angesicht.
Du, unser Vater, dir danken wir für alle guten Gaben. Wir preisen dich jetzt und dereinst, wenn wir dich schauen dürfen in deiner Herrlichkeit.