3. Sonntag der Fastenzeit (B):
Gesetz und Freiheit

3. März 2024

 

Ein­füh­rung

Geset­ze, Gebo­te sind wich­tig für unser Leben, manch­mal sogar not­wen­dig. Sie schaf­fen Sicher­heit. Aber sie geben aus sich her­aus noch kein neu­es Leben. Der Tem­pel war für die Men­schen des Alten Bun­des Jahr­hun­der­te lang der Ort, wo sie die Sicher­heit hat­ten, dass Gott ein Gott für Men­schen ist. Den­noch konn­te dar­aus eine Markt­hal­le werden.
Die Fas­ten­zeit ist für uns eine Zeit, in der wir aus jeder fal­schen Sicher­heit umkeh­ren sol­len: weg von dem, was uns unfrei, unmensch­lich, uner­löst macht, hin zu Gott, der für uns Heil und Leben ist: Genau das geschieht auch immer, wenn wir Got­tes­dienst fei­ern. Wir dür­fen her­aus­tre­ten aus dem Schmutz und der Last des All­tags und erfah­ren, zu welch gro­ßer Wür­de wir als Chris­ten geru­fen sind.

 

Für­bit­ten

Auf vie­ler­lei Wei­se wirkt Gott in die­ser Welt zum Heil der Men­schen. Dar­um tra­gen wir voll Ver­trau­en die Nöte unse­rer Tage vor ihn hin:

  • Schen­ke den Gläu­bi­gen und ihren Hir­ten den Mut, über­all für das Gute ein­zu­tre­ten, und die Kraft, sich selbst immer neu zu dir hinzukehren.

Stil­le –
Gott, unser Heil und unse­re Hilfe.

  • Len­ke die Regie­ren­den bei ihrer Arbeit für Gerech­tig­keit und Frie­den, und stif­te Ver­söh­nung, wo Krieg herrscht.
  • Erbar­me dich der Hun­gern­den in Afri­ka, und seg­ne das Werk aller, die sich in Mis­si­on und Ent­wick­lungs­hil­fe für ande­re einsetzen.
  • Trös­te die Trau­ri­gen unter uns, gib den Sün­dern die Kraft zur Umkehr, und füh­re uns alle in die­ser Fas­ten­zeit näher zu dir hin.
  • Nimm alle Ver­stor­be­nen, auch wenn kein Mensch mehr ihrer gedenkt, in dei­nen ewi­gen Frie­den auf.

Gott, unser Vater, erhö­re unser Beten, und schen­ke uns dein Heil. So bit­ten wir durch Jesus Chris­tus, unse­ren Herrn.

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