18. Sonntag im Jahreskreis (C):
Was macht uns glücklich?
31. Juli 2022
Einführung
Es gibt den Spruch: „Geld macht nicht glücklich – aber es beruhigt.“ Was macht uns denn glücklich? Finanzielle Sicherheit, Besitz? Eine gute Partnerschaft, ein harmonisches Familienleben? Gesundheit?
All das und vieles andere kann beitragen zu unserem Glück, aber es macht das Glück nicht aus. Es gibt arme und kranke Menschen, die durchaus glücklich sind, und es gibt unglückliche Reiche.
Entscheidend ist wohl vor allem, woran unser Herz hängt. An Dingen, die leicht vergehen wie Gut und Geld oder an Beziehungen, die getragen sind von einer treuen Liebe, die ihrerseits in der unverbrüchlichen Liebe Gottes gründet.
Wenn wir uns hier Sonntag für Sonntag versammeln, hat das auch viel zu tun mit unserem Glücklich-Sein. Hier dürfen wir uns immer wieder der eben genannten Liebe Gottes vergewissern und damit Schätze sammeln, die uns niemand rauben kann.
Fürbitten
Als Christen sind wir gerufen, Not zu lindern, wo wir es können. Aber unsere Kräfte reichen nicht, um allen jene Hilfe zu bringen, die sie brauchen. So beten wir:
- Für jene Menschen, die seelisch in Not sind, die nach einem Halt suchen, und für alle, die Christi Botschaft zu verkünden haben.
– Stille –
Gott, unser Vater.
- Für die Völker, die um ihre Existenz kämpfen, weil Katastrophen, Kriege oder ungerechte Verhältnisse ihnen das Notwendige zum Überleben rauben.
- Für alle in unserer Gesellschaft, die – aus welchen Gründen auch immer – beruflich keine Chance haben oder gescheitert sind.
- Für jene, denen eine schwere Krankheit oder der Tod eines lieben Menschen alle Pläne zerschlagen hat.
- Für die jungen Menschen, die Ausschau halten nach Werten, für die zu leben sich lohnt.
Gott, du bist für uns und für alle Menschen wie Vater und Mutter, die für ihre Kinder sorgen. Auf dich setzen wir unsere Hoffnung, und dich preisen wir, in dieser Zeit und in Ewigkeit.