Aschermittwoch:
Aus Staub gebildet14. Februar 2024
Einführung
Es gibt wohl nur wenige Zeichen, die uns so sehr anrühren wie das Aschenkreuz, das wir zu Beginn der Fastenzeit empfangen. Ob reich oder arm, ob stark oder schwach, ob hoch oder nur wenig gebildet – kein Mensch kann sich dem gemeinsamen Schicksal der Vergänglichkeit entziehen. Keiner kann sich über den anderen erheben. Auf unserer Stirn ist zu sehen, was wir Christen sind: vom Staub genommen, ganz angewiesen auf das Geschenk der barmherzigen Gnade Gottes, aber voller Hoffnung. Denn das Kreuz, mit dem wir bezeichnet werden, ist ein Zeichen neuen Lebens. Es drückt aus, was wir in jedem Gottesdienst erfahren dürfen.
Öffnen wir in dieser Feier unser Herz, kehren wir uns hin zum Herrn, vertrauen wir uns ganz dem an, der unser Innerstes kennt und uns als seine Kinder liebt.
Fürbitten
In den Tagen der beginnenden Fastenzeit steht uns in besonderer Weise vor Augen, wie heillos eine Menschheit ist, die nur auf eigene Kraft baut, und wie sehr wir alle des Erbarmens und der Hilfe Gottes bedürfen. Ihn rufen wir an:
- Wir beten für die Kirche, die ihre mahnende Stimme erheben muss, sei es gelegen oder ungelegen, und für die Beichtväter, denen Gottes heilendes Wort anvertraut ist.
– Stille –
Gott, unser Vater.
- Für die Völker, zu denen die Frohe Botschaft noch nicht gedrungen ist, und für die Mächtigen dieser Welt, von deren Willen so vieles abhängt.
- Für die Menschen, die Schuld mit sich tragen und keinen Frieden finden, und für jene, denen großes Unrecht geschehen ist.
- Für uns alle, die wir wissen dürfen um das Geschenk der Erlösung und die immer wieder der Barmherzigkeit bedürfen.
Gott, unser Vater, du führst uns auf den verschlungenen Wegen unseres Lebens. Wir preisen dich jetzt und alle Tage und in Ewigkeit.