Dritter Sonntag im Jahreskreis (C):
Eine frohe Botschaft

23. Janu­ar 2022

 

Ein­füh­rung

Eine gute Nach­richt ist das, was uns hier im Got­tes­dienst immer wie­der ver­kün­det wird, eine fro­he Botschaft.
Die äuße­ren Bedin­gun­gen unse­res Lebens ver­än­dern sich dadurch im All­ge­mei­nen nicht. Und doch ist es nicht gleich­gül­tig, was wir hier Woche für Woche hören und tun. Es ist, wie wenn zwei Men­schen ihre Lie­be zuein­an­der ent­de­cken. Auch da ändert sich äußer­lich nichts.
Und doch scheint die Son­ne hel­ler, wird der All­tag fro­her, wird Schwe­res erträg­lich. Allein weil man weiß: Da ist ein Mensch, der sich mir zuwen­det, dem ich etwas bedeute.
Genau das ist die fro­he Bot­schaft, die uns hier gesagt wird: „Nicht ein­fach ein Mensch, Gott selbst hat Inter­es­se an dir, du bist ihm wich­tig.“ Um uns des­sen zu ver­ge­wis­sern sind wir hier.

 

Für­bit­ten

Um den Armen eine fro­he Bot­schaft zu brin­gen. Um den Blin­den das Augen­licht, um Gefan­ge­nen die Ent­las­sung zu ver­kün­den und um die Zer­schla­gen­heit in Frei­heit zu set­zen, ist Jesus in die Welt gekom­men. So beten wir zu ihm:

  • Für die Men­schen, die kein Licht sehen in ihrem Leben, für die in ihren Bezie­hun­gen Geschei­ter­ten; für alle, die sich nutz­los vorkommen.

Stil­le
Jesus, du Hei­land und Ret­ter. (sing­bar nach Melo­die GL 616,8)

  • Für die Men­schen, die gefan­gen sind in sich selbst, für jene, die zer­bre­chen an den Zwän­gen, denen sie aus­ge­lie­fert sind in der Fami­lie oder im Beruf.
  • Für all die Men­schen, die an den Rand der Gesell­schaft gera­ten sind und kei­nen Boden mehr unter ihre Füße bekom­men; für die Wohn­sitz­lo­sen und die Asyl­su­chen­den; für alle, die abhän­gig sind von einer Sucht; für alle, die sich selbst auf­ge­ge­ben haben.
  • Für alle, die nach Zuwen­dung hun­gern; für jene, die der Ver­ge­bung bedür­fen; für jene, die abge­schrie­ben sind von denen, die ihnen ein­mal nahe standen.

Gott, Vater unse­res Herrn Jesus Chris­tus. In dei­nem Sohn hast du dich uns zuge­wandt. Dafür dan­ken wir dir, und wir prei­sen dich in die­ser Zeit und in Ewigkeit.

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