
11. Sonntag im Jahreskreis (A):
„…denn sie waren müde“
18. Juni 2023
Einleitung
Es gibt Tage, an denen uns alles zu viel wird. Zuhause, am Arbeitsplatz, überall werden wir gebraucht und sollten alles auf einmal tun können. An solchen Tagen möchten wir am liebsten auf eine einsame Insel, um einmal ganz allein zu sein und uns richtig auszuruhen. Dieser Wunsch wird in fast allen Fällen ein Traum bleiben, aber dennoch müssen wir nicht ganz auf einen Ort der Ruhe verzichten. Der Sonntag ist ein solcher Ort, an dem wir vieles, was uns im Alltag belastet, hinter uns lassen sollen und dürfen. Und der Gottesdienst ist eine Zeit, in der kein Mensch etwas von uns verlangt, ein Raum, in dem wir einfach wir selbst sein dürfen, in dem Gott uns zur Verfügung stehen will als einer, der uns annimmt, der sich mit uns freut und der uns hält und tröstet.
Fürbitten
„Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.“ Ihn, den guten Hirten, bitten wir:
- Weise den Lehrern der Kirche den Weg, den sie gehen sollen, und gib ihnen die rechten Worte.
– Stille –
Jesus, du guter Hirt.
- Erfülle die Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft mit dem Geist des Friedens und der Gerechtigkeit.
- Sei den Menschen nahe, die in den Kriegsgebieten dieser Erde leben und keinen Ort der Sicherheit und Geborgenheit haben.
- Erbarme dich aller, die über ihre Kräfte in Anspruch genommen werden und keine Ruhe finden.
- Schenke unseren Verstorbenen den Frieden und die Freude deiner Herrlichkeit.
Guter Gott. In deinem Sohn hast du uns einen Bruder und Freund gegeben. Für ihn danken wir dir und preisen dich, jetzt und in Ewigkeit.