12. Sonntag im Jahreskreis (B)
In seiner Hand

23. Juni 2024

 

Ein­füh­rung

Uns Chris­ten weht heu­te ein schar­fer Wind ins Gesicht. Wer für sei­ne Über­zeu­gung ein­tritt, muss damit rech­nen, belä­chelt oder sogar direkt ange­grif­fen zu wer­den. Manch­mal könn­te man fast mei­nen, dass das Schiff Petri, die Kir­che, heu­te unter­zu­ge­hen droht.
Wahr­schein­lich brau­chen wir die­se Erfah­rung, damit wir wie­der wis­sen, dass es letzt­lich nicht auf unse­re Leis­tung ankommt, son­dern dass es unser Herr ist, der uns führt und sicher gelei­tet. Ihm wen­den wir uns jetzt zu mit dem glei­chen Ruf, mit dem vor uns schon zahl­lo­se Chris­ten in ihren Nöten um sei­ne Hil­fe gebe­tet haben, mit dem Kyrie elei­son – Herr, erbar­me dich.

 

Für­bit­ten

Unser Herr Jesus Chris­tus hat sei­ne Jün­ger vom dro­hen­den Unter­gang erret­tet. Zu ihm rufen wir in den Nöten unse­rer Tage:

  • Für alle, die im Dienst der Glau­bens­ver­kün­di­gung ste­hen und die in Gefahr sind, den Mut zu verlieren.

Stil­le –
Chris­tus, du Ret­ter in aller Not.

  • Für alle, die sich als Poli­ti­ker, als Leh­rer oder Jour­na­lis­ten um christ­li­che Wer­te in unse­rer Gesell­schaft mühen.
  • Für alle, die nicht ein­mal das täg­li­che Brot für sich und ihre Kin­der haben.
  • Für alle, deren Herz nur noch an mate­ri­el­len Gütern hängt.
  • Für die Men­schen, die in gro­ßer Angst leben.

Gott, unser Vater, in dei­ner Hand wis­sen wir uns gebor­gen. Dir dan­ken wir, und dich prei­sen wir jetzt und in Ewigkeit.

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