
18. Sonntag im Jahreskreis (B):
Brot des Lebens
4. August 2024
Einführung
Es gibt in unserem Leben so etwas wie einen unersättlichen Hunger. Immer wieder strecken wir uns aus nach mehr, nach etwas Neuem. Entscheidend für das Gelingen unseres Lebens ist, wovon wir uns Sättigung erwarten und womit wir unseren Hunger stillen. Mit Vergänglichem, das, weil es eben vergeht, immer neue Sehnsüchte entstehen lässt, oder mit etwas, das nicht vergeht.
Was uns hier, in der Messfeier, immer wieder gegeben wird, ist Brot des Lebens. Mit ihm erhalten wir die Kraft, die wir brauchen auf unserem Weg durch dieses Leben, und zugleich die Gewissheit, dass wir dorthin finden, wo es keinen Hunger und keinen Durst mehr geben wird.
Fürbitten
Unser Herr Jesus Christus hat gesagt: „Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern.“ Zu ihm wollen wir beten:
- Für die Christen, die angesichts einer scheinbar gottlosen Welt in ihrem Glauben unsicher werden oder verzagen.
– Stille –
Herr, erbarme dich.
- Für alle, von deren Tun und Lassen viel für den Frieden und die Gerechtigkeit in dieser Welt abhängt.
- Für die Menschen, deren Existenzgrundlage durch Naturkatastrophen oder menschliche Verwüstungen vernichtet wurde.
- Für jene, die schwer krank sind, und für ihre Angehörigen, die mit ihnen um das Leben bangen.
- Für die jungen Menschen, die Entscheidungen zu treffen haben, die für ihr ganzes Leben wichtig sind.
Guter Gott, auf dich dürfen wir in allen unseren Nöten und Anliegen vertrauen. Dir danken wir und dich preisen wir, jetzt und in Ewigkeit.